Wenn "mehr" nicht gleichbedeutend mit "besser" ist: Ausschöpfungsquoten und Stichprobenverzerrungen in allgemeinen Bevölkerungsumfragen

Abstract: 'Wenn Ausfä1le bei der Realisierung von Zufallsstichproben nicht zufällig erfolgen, gefährden sie die Generalisierbarkeit von Umfrageergebnissen. In der Praxis wird häufig angenommen, daß eine Stichprobe um so weniger verzerrt ist, je höher die Ausschöpfung der Umfrage ausfällt. In dem Aufsatz wird auf Basis von sechs allgemeinen Bevölkerungsumfragen, deren Ausschöpfung zwischen 50 und 80 Prozent variiert, analysiert, inwiefern diese Annahme gerechtfertigt ist. Ein Vergleich der Randverteilungen ausgewählter soziodemographischer Merkmale mit Daten des Mikrozensus ergibt keine empirischen Belege dafür, daß die Stichprobenverzerrungen der Umfragen mit höherer Ausschöpfung geringer sind. Als eine mögliche Erklärung für diesen Befund wird diskutiert, inwiefern die von Umfrageinstituten berichteten Ausschöpfungsquoten zuverlässig sind.' (Autorenreferat)

Weitere Titel
When "more" does not have the same meaning as "better": exhaustion of quotas and sample distortions in general social surveys
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: ZUMA Nachrichten ; 22 (1998) 42 ; 66-90

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Umfrage
Stichprobe
Bias
Mikrozensus
Bias

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1998
Urheber
Koch, Achim

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-208299
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:49 MEZ

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Beteiligte

  • Koch, Achim

Entstanden

  • 1998

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