Arbeitspapier | Working paper
Westbalkan: EU-Erweiterung in der Krise
"Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat schwerwiegende Auswirkungen auf die ökonomische und politische Lage in ganz Europa. Die Länder des Westlichen Balkans leiden jedoch doppelt unter der aktuellen Situation: Die Krise verstärkt nicht nur die Erweiterungsmüdigkeit der EU-Mitglieder, sie gefährdet auch die über lange Jahre positive wirtschaftliche Entwicklung der Volkswirtschaften Südosteuropas. Der EU-Beitritt der Region rückt so in noch weitere Ferne. Dabei sollte die EU den Westlichen Balkan gerade jetzt stützen, um einer Destabilisierung der Region entgegen zu wirken. Eine gezielte Vergabe von vorhandenen EU-Mitteln sowie die Ausarbeitung einer Strategie in Anlehnung an »Europa 2020« könnte zur wirtschaftlichen Konsolidierung der Region beitragen. Diese sollte durch die Beschleunigung der kroatischen Beitrittsverhandlungen und die Gewährung des Kandidatenstatus an die übrigen Länder politisch flankiert werden." [Autorenreferat]
- ISSN
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2191-4869
- Extent
-
Seite(n): 7
- Language
-
Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion
- Bibliographic citation
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DGAP-Analyse kompakt (6)
- Subject
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Internationale Beziehungen
Politikwissenschaft
Europapolitik
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
EU
EU-Erweiterung
EU-Beitritt
Kroatien
postsozialistisches Land
Wirtschaftskrise
Finanzkrise
Südosteuropa
Wirtschaftsentwicklung
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
-
Wunsch, Natasha
Rappold, Julian
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
-
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
- (where)
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Deutschland, Berlin
- (when)
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2010
- URN
-
urn:nbn:de:0168-ssoar-380686
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
21.06.2024, 4:27 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Wunsch, Natasha
- Rappold, Julian
- Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Time of origin
- 2010