Deutsche Patriot-Raketen in der Türkei : Symbolik statt Strategie

Zusammenfassung: Am 14. Dezember 2012 hat der Bundestag beschlossen, dass bis zu 400 deutsche Soldaten in der Türkei stationiert werden sollen. Angesichts des Bürgerkriegs in Syrien geht es dabei um die »Verstärkung der integrierten Luftverteidigung der Nato«. In den kommenden Wochen werden zwei Patriot-Raketenabwehrbatterien mit den dazugehörigen Unterstützungselementen in die Stadt Kahramanmaras verlegt, die rund 100 Kilometer nördlich der türkisch-syrischen Grenze liegt. Die rechtliche Basis für diesen Schritt - der auf Bitte Ankaras erfolgt - bildet ein Beschluss des Nato-Rates vom 4. Dezember 2012. Begründet wird der Einsatz damit, dass »die Türkei [...] einer potentiellen Bedrohung durch ihren Nachbarn Syrien ausgesetzt« sei. Die Bedrohungsanalyse, die dieser Annahme zugrunde liegt, ist jedoch zweifelhaft. Das betrifft nicht nur Syriens militärische Fähigkeiten, sondern mehr noch die politischen Intentionen, die dem Assad-Regime unterstellt werden

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource (4 S.)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-aktuell ; 01/2013

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Bürgerkrieg in Syrien
Außenpolitik
Sicherheitspolitik
Militär
Truppenstationierung
Ausland
Luftverteidigung
Patriot
Bedrohungsanalyse
Militärischer Einsatz
Waffensystem
Konzeption
Effizienz
Türkei
Syrien
Deutschland
Deutschland
Türkei

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
2013
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Seufert, Günter
Stiftung Wissenschaft und Politik

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020816013018260165
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
02.08.2025, 20:38 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2013

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