Kumme (Schale)
Kumme mit dem Wappen des Antonio Farnese, Herzog von Parma
Beschreibung Veröffentlichung: Mit der Einführung neuer Getränke wie Tee, Kaffee und Schokolade in Europa wird Porzellan auch als repräsentatives Trink- und Essgeschirr eingesetzt. 1710 wird in Meißen die erste europäische Porzellanmanufaktur gegründet. Feine Porzellanmalerei war eine Spezialität Johann Gregorius Höroldts, der von 1720 an als Manufakturdirektor in Meißen leuchtende Farben und neue Dekore entwickelte. Die Schüssel stammt aus einem Frühstücksservice und wird zum Ausspülen der Tasse genutzt. Die dargestellten Asiaten zeugen von der Begeisterung der Europäer für die ostasiatische Kultur, deren Adaption als Chinoiserie bezeichnet wird. Wappengeschirr diente zudem als diplomatisches Geschenk.
- Material/Technik
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Porzellan; bemalt (Keramik); vergoldet
- Maße
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Gesamt: Höhe: 7,7 cm; Durchmesser: 16,1 cm
- Inschrift/Beschriftung
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Signatur: Porzellanmarke Was: blaue Schwertermarke; zwei goldene Punkte
- Standort
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Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
- Inventarnummer
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1922.302
- Sammlung
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Europäisches Kunsthandwerk
Ikonographie: Völker und Nationalitäten
Ikonographie: Ornamente
Ess- und Serviergeschirr (Sachgruppe)
- Förderung
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Sammlung Eduard L. Behrens, Hamburg (Creditline)
- Letzte Aktualisierung
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23.02.2023, 09:41 MEZ
Objekttyp
- Kumme (Schale)
Beteiligte
Entstanden
- vor 1731