Bestand

Brigitten-Stiftung (Bestand)

Erschließungszustand, Umfang: Verzeichnis (1952), u. M.
0,5 lfm

Verwandte Verzeichnungseinheiten: Urkunden Saxo-Lauenburgica, ASA Ecclesiastica; NSA X, Centralarmendeputation

Literaturhinweis: Ernst Deecke, Marienwold. Lübeck 1848

Eingrenzung und Inhalt: Ein noch 1843 vorliegendes Hebungsbuch von 1464 war schon zu Anfang des 20. Jh. verschollen; die vorhandenen Unterlagen beziehen sich hauptsächlich auf Grundbesitz und Finanzverwaltung vom 16. bis 19. Jh., aber auch auf Vorsteher, Konventualinnen, Ordnungen und bauliche Arbeiten.

Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: a. Nach ersten Landkäufen des Brigittenordens 1414 westlich von Mölln, wird die Niederlassung dieses Ordens aktenkundig, wenn auch der Bau des Klosters erst 1458 völlig beendet ist. Reich dotiert, insbesondere auch von Lübecker Bürgern, bestand das Kloster, das den Namen Marienwolde erhielt, nicht einmal hundert Jahre, denn bei der Belagerung Möllns wurde es von den herzoglich lauenburgischen Truppen 1534 in Asche gelegt. Die Nonnen bezogen den ihnen gehörigen Brigittenhof an der Ecke Wahmstr./ Balauerfohr in Lübeck, woraus sodann im Zuge der Reformation eine Stiftung für Witwen und Jungfrauen geschaffen wurde. Zu Anfang des 19. Jh. befanden sich dort sieben Wohnungen für zwölf Witwen und Jungfrauen.

b. Während die Urkunden des Klosters schon 1886 an das Archiv abgegeben wurden, gelangten die übrigen Unterlagen anscheinend erst später an das Archiv.

Bestandssignatur
05.2-06

Kontext
Archiv der Hansestadt Lübeck (Archivtektonik) >> 05 Private Archive >> 05.2 Stiftungen >> 05.2-01 bis 08 Größere Stiftungen

Bestandslaufzeit
1500-1941

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Letzte Aktualisierung
30.06.2025, 10:12 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1500-1941

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