Archivale

Johan Struve, Tambour (Soldat), wegen Totschlag nach Leichenschau hingerichtet

Enthält: Johan Struve, Tambour (Soldat) unter Hauptmann Tonhausen, hat nach einer Zecherei in der Behausung des Gerhard Modersohn auf der Hundestegge seinen Kameraden, den Trommelschläger Henrich Daniel(s), (unter Niedeggen) mit dem Degen tödlich verletzt (5. Sept. 1639). Die Leichenschau erfolgt durch den Richter Joh. Römer und den Richtherrn Dr. Stael sowie den Barbier M. Bernd Westeken. Im Verhör der Stadtsoldaten Tonies Lepper, Bernd Hoege, Joh. Rausche, Simon von Colln, Henrich Schulte wird die Schuld Struves einwandfrei festgestellt. Der Regimentsschultheiß erhebt Anklage; ein Kriegsgerichtsurteil (anwesend: Hauptmann Sprenger, Hauptmann Niedeggen, Leutnant Tonies van Langenbergh, Lt. Schürckman, Fähnrich Martin von Hildesheim, Fähnrich Hermann Becker, Feldwebel Hans Louwenbergh, Feldwebel Schlichte, Führer Jobst von Gelsenkirchen, Velten Federlein, Hans Thies, Niclaes Abblian, Hans Becker, Dietrich Ketteler, Steffen von Soest, Kilian Richter, Gerries Fueß und Tonies Rave) fällt das Todesurteil (Schwert), worauf Struwe am 24. September 1639 am Kalkofen hingerichtet wird.

Archivaliensignatur
B-Acta crim, 42

Kontext
Acta criminalia (Kriminalakten) >> 1601-1700
Bestand
B-Acta crim Acta criminalia (Kriminalakten)

Laufzeit
5. - 24. Sep. 1639

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Letzte Aktualisierung
30.04.2025, 14:29 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 5. - 24. Sep. 1639

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