Deckelpokal
Deckelpokal (95/873)
Der Deckelpokal aus Elfenbein wurde auf einer Drehbank mit Hilfe eines Exzenters gedrechselt. Damit konnten auch Gefäße, die keine zylindrische oder konische Form erhalten sollten, hergestellt werden. Nur mit dieser Methode sind die verschiedenen geometrischen Querschnitte des bizarr anmutenden Pokals zu erklären. Über dem hexagonalen Fuß mit Kugeln auf den Ecken erhebt sich der durch Nocken gegliederte Schaft. Die Gefäßwandung wird von einem Korbflechtdekor sowie durchbrochenem Gitterwerk bestimmt. Die Bekrönung des Deckels fehlt. Solche Arbeiten dienten als Beleg von technischem Leistungsvermögen in einer Kunstkammer. Häufig haben fürstliche Persönlichkeiten das kostbare Material sogar selbst bearbeitet.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Kunstkammer-Objekte
- Inventarnummer
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95/873
- Maße
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Höhe: 17.2 cm
- Material/Technik
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Elfenbein; gedrechselt
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Deutschland
- (wann)
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17. Jh.
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Deckelpokal
Entstanden
- 17. Jh.