Deckelpokal

Deckelpokal (95/873)

Der Deckelpokal aus Elfenbein wurde auf einer Drehbank mit Hilfe eines Exzenters gedrechselt. Damit konnten auch Gefäße, die keine zylindrische oder konische Form erhalten sollten, hergestellt werden. Nur mit dieser Methode sind die verschiedenen geometrischen Querschnitte des bizarr anmutenden Pokals zu erklären. Über dem hexagonalen Fuß mit Kugeln auf den Ecken erhebt sich der durch Nocken gegliederte Schaft. Die Gefäßwandung wird von einem Korbflechtdekor sowie durchbrochenem Gitterwerk bestimmt. Die Bekrönung des Deckels fehlt. Solche Arbeiten dienten als Beleg von technischem Leistungsvermögen in einer Kunstkammer. Häufig haben fürstliche Persönlichkeiten das kostbare Material sogar selbst bearbeitet.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Kunstkammer-Objekte
Inventarnummer
95/873
Maße
Höhe: 17.2 cm
Material/Technik
Elfenbein; gedrechselt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
17. Jh.

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Deckelpokal

Entstanden

  • 17. Jh.

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