Urkunden
1566 September 9. Vor Notar und Zeugen ernennt der Vikar Joannes Nieman an St. Johann den Canonikus Jacobus Biglage und die Domvikare Antonius Mindtwede zu seinen Prokuratoren, welche die etwa vom Dechanten Conradus van der Borch an St. Johann in Osnabrück und St. Alexander in Wildeshausen ihm zu verleihenden Benefizien für ihn annehmen und auf andere verzichten können. Zeugen: Arnoldus Lew und der Küster Johannes Eiffeler an St. Johann. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Münsterschen Klerikers Johannes Randt.
- Reference number
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Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1566 September 9
- Further information
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Personennamen: Joannes Nieman, Vikar
- Context
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U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Holding
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10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Date of creation
1566
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- Rights
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- Last update
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09.07.2020, 8:37 AM CEST
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1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.
1623 August 14. Vor dem Notar Joannes Akolck beauftragt der Kleriker Joannes Judocus Ledebur die osnabrücker Domvikare Joannes Heilbecke und Konrad Büren, von der ihm verliehenen, durch den Tod Ottos von Langen erledigten Kanonikalpräbende am Dome zu Osnabrück Besitz zu ergreifen und den vorgeschriebenen Eid zu leisten. Zeugen: der münstersche Domvikar Rudolf Wettendorff und der Notar Gottfried zum Schlort. Original Pergament mit Unterschriften und Notariatszeichen
1398. Canonikus Arnoldus Everardi de Dynslaken bescheinigt als Prokurator und Namens des Canonikus der osnabrücker Domkirche Arnoldus de Dynslaken, durch Vermittelung des Canonikus von St. Cunibert in Köln Bertoldus Suderdyck vom osnabrücker Domkapitel weitere 25 Gulden auf die bei Kostenverurteilung ihm schuldig gebliebenen 100 Gulden empfangen zu haben. Zeugen: Vikar Ludovicus de Tuycio an St. Andreas in Köln und der osnabrücker Kleriker Franco de Mekelenborgh, Francos Sohn. Original Pergament. Siegel verschlungen abhangend.
1373 Oktober 29. Vor dem Benefiziaten der Paulskapelle Hinricus Lochus als Offizial des Dompropsten Theodericus de Horne verkauft der Pfarrer von Menslage Conradus Hekeze eine Jahresrente von 1 Mark aus dem Hause des Domvikars Johannes Dregere an der Freiheit an das Domkapitel als Testamentsexekutor des Canonikus Conradus de Bremis behuf Memorien für 16 Mark Kapital. Zeugen: Johannes Dregere und Lefhardus de Sosato Domvikare, Johannes by Gode und Gerhardus Huveman Kleriker der Stadt Osnabrück. Original Pergament mit Siegelbruchstück an Pergamentstreifen.
1511 Dezember 18. Das Domkapitel, vertreten in Abwesenheit des Dechanten durch den Senior Otto Voss, den Thesaurar Arnoldus Swenke, Wilbrandus de Elmendorpe, Fredericus Schenkynck, Johannes de Kersenbroke, den Cantor Amelungus de Snetlage und Ludolphus Nagel, überträgt die vakante Vikariestelle auf geschehene Präsentation des Stifters an den Kleriker Hermannus Bruggel. Zeugen: die Domvikare Hermannus Redelken, Reynerus Bytsinck und Didericus Redelken. Unterschrift des Notars Johannes Stakelbeke.
1511 Januar 13 ; Insert. Der Generalvikar Henricus Preckemole läßt auf Ansuchen des senior Otto Vos und des Thesaurars Arnoldus Swencke sowie der Bürgermeister Hermannus Polman und Otto Spyker von dem Notar Otto Hovell in Gegenwart der Zeugen Domvikare Johannes de Deyg und Lodowicus Schadehoet die beiden Kaiserdiplome Karls des Großen von 804 Dezember 19 und Friedrich IV. von 1475 Mai 16 transumieren. Zeugen: Reynerus Hunevelt Vikar an St. Johann und Conradus Hoetbant genannt Maengolt Kleriker der Paderborner Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Siegel des Generalvikars an Pergamentstreifen.
1453 Januar 17, Minden ; Insert. Notarielle Bescheinigung, daß der Domvikar Volquinus Priggenhagen als Syndikus und Prokurator des Domkapitels dem Canonikus Hardewicus (Hardike) Weddeschen persönlich in der Domkirche zu Minden beim Altare s. Johannis evangelist während der Heiligen Messe, das vor dem bischöflichen Offizial Hermannus de Almelo unter 1452 Februar 11 aufgenommene, vom Notar Hermannus Akerman beglaubigte und in Gegenwart der Zeugen Jasparus Almelo Vikar an St. Johann und des münsterschen Klerikers Bernardus Portenhagen vollzogene Transsumpt übergeben hat, wodurch des genannten Canonikus eidlicher Abstand von der Partei des Domdechanten Hugo von Schagen zugleich mit der Verpflichtung nachgewiesen wird, den vierten Teil des Schadens aus dieser Angelegenheit dem Domkapitel zu ersetzen. Der Canonikus Hardike de Weddessche scheint diese durch Urkunde von 1439 April 2 vor dem Notar Albertus Kuel genannt Suho in Gegenwart der Zeugen Domvikar Johannes Amelungi und des osnabrücker Klerikers Conradus Meleman übernommene Verpflichtung nach seiner Übersiedelung nach Minden damals noch immer nicht erfüllt zu haben. Zeugen: die Domvikare Siffridus Costede und Gerhardus Meysen zu Minden, Pfarrer Johannes Holthusen in Petzen und Johannes Sartoris Kleriker der mindener Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Mindener Klerikers Johannes Tollner.
1583 Dezember 20. Johannes Grevinckhoff {Grevinghoff}, Vikar und Werkemeister der Domkirche zu Münster, nimmt den münsterschen Einwohner Bestien (Bastian) Steffenkotte unter die Wachszinsigen der Marienkapelle auf. Original Pergament mit Siegel an Pergamentstreifen.
1393 Dezember 7. In der in Capitolio inferiori abgehaltenen Kapitelssitzung, wobei zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Wescelus scolasticus, Hermannus Peternelle, Nicolaus Distelowe, Henricus Vos, Hermannus Rant, Waltherus thesaurarius, Johannes Slepedorp, Bruno Ossenkoper und Johannes Juncker, und vor Notar und Zeugen leistet der Canonikus Arnoldus Stecke den statutengemäß vorgeschriebenen Eid als Dompropst. Zeugen: Lubbertus Swarte rector primi altaris, Gerardus Wilkini, Hermannus Tolike und Albertus Stumme, Benefiziaten der Domkirche, Borchardus Stecke Bruder des Dompropsten und Heydenricus de Ore. Original Pergament. Die beiden Siegel: des Kapitels und des Dompropsten, an Pergamentstreifen. Zeichen und Unterschrift des Notars und osnabrücker Klerikers Johannes Luns.
1377 September 9. In der Kapitelssitzung, wo zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Gotfridus Gamme, Sanderus Holtvelt, Johannes Grubbe, Wychmannus Menslaghe, Wescelus Hasestrate scolasticus, Alhardus de Lunne, Gotfridus de Meppen, Hermannus Peternelle, Johannes de Dulmen Cantor & Sanderus de Meppen als electus episcopus den Eid. Zeugen: Henricus Vos Canonikus zu Wildeshausen, Hermannus Bebben Pfarrer zu Westerstede, die Domvikare Hermannus de Glane und Lefhardus de Sozato, Johannes Gamme Sakrist, Kamerar Petrus und der genannte Notar Petrus Walghetan. Original Pergament mit Zeichen und Unterschriften der Notare Henricus Crul aus Ootmersum Kleriker der Ütrechter Diözese und Petrus Walghetan osnabrücker Kleriker. Siegel des Bischofs an Pergamentstreifen.
1618 März 14. Der Kölner Weihbischof und Generalvikar Otto Gernon nimmt dem Canonikus Grafen Enno Philipp von Ostfrieslands und Ritberg den Eid ab, instituiert ihn als Canonikus der osnabrücker Domkirche. Zeugen: Joachim Horenburgh und Anton Roetel. Original Pergament mit der Unterschrift des Notars Joannes Grüter und dem Siegel des Weihbischofs und Generalvikars in Blechkapsel an Pergamentstreifen.
1380 Juli 31. Vor dem Generalvikar und Canonikus an St. Johann Albertus Kuk genannt Zuha an der Johannis Freiheit bescheinigt Wolterus de Wulperen, daß er durch den Inhaber des Altares ss. Trinitatis im Dome Arnoldus Haverbeke als Rückkaufssumme einer Rente, welche aus dem genannten Altare gehörenden Erbe des Herman Westebuch zu Atter Kirchspiels Wersen geht, den Betrag von 24 Mark 2 Schilling osnabrückischen empfangen hat. Zeugen: außer dem genannten Generalvikar noch Magister Sanderus de Meppen Domherr und Arnoldus Volquini, Vikar von St. Johann. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und osnabrücker Klerikers Borchardus de Haverbeke.
1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.
1623 August 14. Vor dem Notar Joannes Akolck beauftragt der Kleriker Joannes Judocus Ledebur die osnabrücker Domvikare Joannes Heilbecke und Konrad Büren, von der ihm verliehenen, durch den Tod Ottos von Langen erledigten Kanonikalpräbende am Dome zu Osnabrück Besitz zu ergreifen und den vorgeschriebenen Eid zu leisten. Zeugen: der münstersche Domvikar Rudolf Wettendorff und der Notar Gottfried zum Schlort. Original Pergament mit Unterschriften und Notariatszeichen
1398. Canonikus Arnoldus Everardi de Dynslaken bescheinigt als Prokurator und Namens des Canonikus der osnabrücker Domkirche Arnoldus de Dynslaken, durch Vermittelung des Canonikus von St. Cunibert in Köln Bertoldus Suderdyck vom osnabrücker Domkapitel weitere 25 Gulden auf die bei Kostenverurteilung ihm schuldig gebliebenen 100 Gulden empfangen zu haben. Zeugen: Vikar Ludovicus de Tuycio an St. Andreas in Köln und der osnabrücker Kleriker Franco de Mekelenborgh, Francos Sohn. Original Pergament. Siegel verschlungen abhangend.
1373 Oktober 29. Vor dem Benefiziaten der Paulskapelle Hinricus Lochus als Offizial des Dompropsten Theodericus de Horne verkauft der Pfarrer von Menslage Conradus Hekeze eine Jahresrente von 1 Mark aus dem Hause des Domvikars Johannes Dregere an der Freiheit an das Domkapitel als Testamentsexekutor des Canonikus Conradus de Bremis behuf Memorien für 16 Mark Kapital. Zeugen: Johannes Dregere und Lefhardus de Sosato Domvikare, Johannes by Gode und Gerhardus Huveman Kleriker der Stadt Osnabrück. Original Pergament mit Siegelbruchstück an Pergamentstreifen.
1511 Dezember 18. Das Domkapitel, vertreten in Abwesenheit des Dechanten durch den Senior Otto Voss, den Thesaurar Arnoldus Swenke, Wilbrandus de Elmendorpe, Fredericus Schenkynck, Johannes de Kersenbroke, den Cantor Amelungus de Snetlage und Ludolphus Nagel, überträgt die vakante Vikariestelle auf geschehene Präsentation des Stifters an den Kleriker Hermannus Bruggel. Zeugen: die Domvikare Hermannus Redelken, Reynerus Bytsinck und Didericus Redelken. Unterschrift des Notars Johannes Stakelbeke.
1511 Januar 13 ; Insert. Der Generalvikar Henricus Preckemole läßt auf Ansuchen des senior Otto Vos und des Thesaurars Arnoldus Swencke sowie der Bürgermeister Hermannus Polman und Otto Spyker von dem Notar Otto Hovell in Gegenwart der Zeugen Domvikare Johannes de Deyg und Lodowicus Schadehoet die beiden Kaiserdiplome Karls des Großen von 804 Dezember 19 und Friedrich IV. von 1475 Mai 16 transumieren. Zeugen: Reynerus Hunevelt Vikar an St. Johann und Conradus Hoetbant genannt Maengolt Kleriker der Paderborner Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Siegel des Generalvikars an Pergamentstreifen.
1453 Januar 17, Minden ; Insert. Notarielle Bescheinigung, daß der Domvikar Volquinus Priggenhagen als Syndikus und Prokurator des Domkapitels dem Canonikus Hardewicus (Hardike) Weddeschen persönlich in der Domkirche zu Minden beim Altare s. Johannis evangelist während der Heiligen Messe, das vor dem bischöflichen Offizial Hermannus de Almelo unter 1452 Februar 11 aufgenommene, vom Notar Hermannus Akerman beglaubigte und in Gegenwart der Zeugen Jasparus Almelo Vikar an St. Johann und des münsterschen Klerikers Bernardus Portenhagen vollzogene Transsumpt übergeben hat, wodurch des genannten Canonikus eidlicher Abstand von der Partei des Domdechanten Hugo von Schagen zugleich mit der Verpflichtung nachgewiesen wird, den vierten Teil des Schadens aus dieser Angelegenheit dem Domkapitel zu ersetzen. Der Canonikus Hardike de Weddessche scheint diese durch Urkunde von 1439 April 2 vor dem Notar Albertus Kuel genannt Suho in Gegenwart der Zeugen Domvikar Johannes Amelungi und des osnabrücker Klerikers Conradus Meleman übernommene Verpflichtung nach seiner Übersiedelung nach Minden damals noch immer nicht erfüllt zu haben. Zeugen: die Domvikare Siffridus Costede und Gerhardus Meysen zu Minden, Pfarrer Johannes Holthusen in Petzen und Johannes Sartoris Kleriker der mindener Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Mindener Klerikers Johannes Tollner.
1583 Dezember 20. Johannes Grevinckhoff {Grevinghoff}, Vikar und Werkemeister der Domkirche zu Münster, nimmt den münsterschen Einwohner Bestien (Bastian) Steffenkotte unter die Wachszinsigen der Marienkapelle auf. Original Pergament mit Siegel an Pergamentstreifen.
1393 Dezember 7. In der in Capitolio inferiori abgehaltenen Kapitelssitzung, wobei zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Wescelus scolasticus, Hermannus Peternelle, Nicolaus Distelowe, Henricus Vos, Hermannus Rant, Waltherus thesaurarius, Johannes Slepedorp, Bruno Ossenkoper und Johannes Juncker, und vor Notar und Zeugen leistet der Canonikus Arnoldus Stecke den statutengemäß vorgeschriebenen Eid als Dompropst. Zeugen: Lubbertus Swarte rector primi altaris, Gerardus Wilkini, Hermannus Tolike und Albertus Stumme, Benefiziaten der Domkirche, Borchardus Stecke Bruder des Dompropsten und Heydenricus de Ore. Original Pergament. Die beiden Siegel: des Kapitels und des Dompropsten, an Pergamentstreifen. Zeichen und Unterschrift des Notars und osnabrücker Klerikers Johannes Luns.
1377 September 9. In der Kapitelssitzung, wo zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Gotfridus Gamme, Sanderus Holtvelt, Johannes Grubbe, Wychmannus Menslaghe, Wescelus Hasestrate scolasticus, Alhardus de Lunne, Gotfridus de Meppen, Hermannus Peternelle, Johannes de Dulmen Cantor & Sanderus de Meppen als electus episcopus den Eid. Zeugen: Henricus Vos Canonikus zu Wildeshausen, Hermannus Bebben Pfarrer zu Westerstede, die Domvikare Hermannus de Glane und Lefhardus de Sozato, Johannes Gamme Sakrist, Kamerar Petrus und der genannte Notar Petrus Walghetan. Original Pergament mit Zeichen und Unterschriften der Notare Henricus Crul aus Ootmersum Kleriker der Ütrechter Diözese und Petrus Walghetan osnabrücker Kleriker. Siegel des Bischofs an Pergamentstreifen.
1618 März 14. Der Kölner Weihbischof und Generalvikar Otto Gernon nimmt dem Canonikus Grafen Enno Philipp von Ostfrieslands und Ritberg den Eid ab, instituiert ihn als Canonikus der osnabrücker Domkirche. Zeugen: Joachim Horenburgh und Anton Roetel. Original Pergament mit der Unterschrift des Notars Joannes Grüter und dem Siegel des Weihbischofs und Generalvikars in Blechkapsel an Pergamentstreifen.
1380 Juli 31. Vor dem Generalvikar und Canonikus an St. Johann Albertus Kuk genannt Zuha an der Johannis Freiheit bescheinigt Wolterus de Wulperen, daß er durch den Inhaber des Altares ss. Trinitatis im Dome Arnoldus Haverbeke als Rückkaufssumme einer Rente, welche aus dem genannten Altare gehörenden Erbe des Herman Westebuch zu Atter Kirchspiels Wersen geht, den Betrag von 24 Mark 2 Schilling osnabrückischen empfangen hat. Zeugen: außer dem genannten Generalvikar noch Magister Sanderus de Meppen Domherr und Arnoldus Volquini, Vikar von St. Johann. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und osnabrücker Klerikers Borchardus de Haverbeke.
1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.
1623 August 14. Vor dem Notar Joannes Akolck beauftragt der Kleriker Joannes Judocus Ledebur die osnabrücker Domvikare Joannes Heilbecke und Konrad Büren, von der ihm verliehenen, durch den Tod Ottos von Langen erledigten Kanonikalpräbende am Dome zu Osnabrück Besitz zu ergreifen und den vorgeschriebenen Eid zu leisten. Zeugen: der münstersche Domvikar Rudolf Wettendorff und der Notar Gottfried zum Schlort. Original Pergament mit Unterschriften und Notariatszeichen
1398. Canonikus Arnoldus Everardi de Dynslaken bescheinigt als Prokurator und Namens des Canonikus der osnabrücker Domkirche Arnoldus de Dynslaken, durch Vermittelung des Canonikus von St. Cunibert in Köln Bertoldus Suderdyck vom osnabrücker Domkapitel weitere 25 Gulden auf die bei Kostenverurteilung ihm schuldig gebliebenen 100 Gulden empfangen zu haben. Zeugen: Vikar Ludovicus de Tuycio an St. Andreas in Köln und der osnabrücker Kleriker Franco de Mekelenborgh, Francos Sohn. Original Pergament. Siegel verschlungen abhangend.
1373 Oktober 29. Vor dem Benefiziaten der Paulskapelle Hinricus Lochus als Offizial des Dompropsten Theodericus de Horne verkauft der Pfarrer von Menslage Conradus Hekeze eine Jahresrente von 1 Mark aus dem Hause des Domvikars Johannes Dregere an der Freiheit an das Domkapitel als Testamentsexekutor des Canonikus Conradus de Bremis behuf Memorien für 16 Mark Kapital. Zeugen: Johannes Dregere und Lefhardus de Sosato Domvikare, Johannes by Gode und Gerhardus Huveman Kleriker der Stadt Osnabrück. Original Pergament mit Siegelbruchstück an Pergamentstreifen.
1511 Dezember 18. Das Domkapitel, vertreten in Abwesenheit des Dechanten durch den Senior Otto Voss, den Thesaurar Arnoldus Swenke, Wilbrandus de Elmendorpe, Fredericus Schenkynck, Johannes de Kersenbroke, den Cantor Amelungus de Snetlage und Ludolphus Nagel, überträgt die vakante Vikariestelle auf geschehene Präsentation des Stifters an den Kleriker Hermannus Bruggel. Zeugen: die Domvikare Hermannus Redelken, Reynerus Bytsinck und Didericus Redelken. Unterschrift des Notars Johannes Stakelbeke.
1511 Januar 13 ; Insert. Der Generalvikar Henricus Preckemole läßt auf Ansuchen des senior Otto Vos und des Thesaurars Arnoldus Swencke sowie der Bürgermeister Hermannus Polman und Otto Spyker von dem Notar Otto Hovell in Gegenwart der Zeugen Domvikare Johannes de Deyg und Lodowicus Schadehoet die beiden Kaiserdiplome Karls des Großen von 804 Dezember 19 und Friedrich IV. von 1475 Mai 16 transumieren. Zeugen: Reynerus Hunevelt Vikar an St. Johann und Conradus Hoetbant genannt Maengolt Kleriker der Paderborner Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Siegel des Generalvikars an Pergamentstreifen.
1453 Januar 17, Minden ; Insert. Notarielle Bescheinigung, daß der Domvikar Volquinus Priggenhagen als Syndikus und Prokurator des Domkapitels dem Canonikus Hardewicus (Hardike) Weddeschen persönlich in der Domkirche zu Minden beim Altare s. Johannis evangelist während der Heiligen Messe, das vor dem bischöflichen Offizial Hermannus de Almelo unter 1452 Februar 11 aufgenommene, vom Notar Hermannus Akerman beglaubigte und in Gegenwart der Zeugen Jasparus Almelo Vikar an St. Johann und des münsterschen Klerikers Bernardus Portenhagen vollzogene Transsumpt übergeben hat, wodurch des genannten Canonikus eidlicher Abstand von der Partei des Domdechanten Hugo von Schagen zugleich mit der Verpflichtung nachgewiesen wird, den vierten Teil des Schadens aus dieser Angelegenheit dem Domkapitel zu ersetzen. Der Canonikus Hardike de Weddessche scheint diese durch Urkunde von 1439 April 2 vor dem Notar Albertus Kuel genannt Suho in Gegenwart der Zeugen Domvikar Johannes Amelungi und des osnabrücker Klerikers Conradus Meleman übernommene Verpflichtung nach seiner Übersiedelung nach Minden damals noch immer nicht erfüllt zu haben. Zeugen: die Domvikare Siffridus Costede und Gerhardus Meysen zu Minden, Pfarrer Johannes Holthusen in Petzen und Johannes Sartoris Kleriker der mindener Diözese. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars und Mindener Klerikers Johannes Tollner.
1583 Dezember 20. Johannes Grevinckhoff {Grevinghoff}, Vikar und Werkemeister der Domkirche zu Münster, nimmt den münsterschen Einwohner Bestien (Bastian) Steffenkotte unter die Wachszinsigen der Marienkapelle auf. Original Pergament mit Siegel an Pergamentstreifen.
1393 Dezember 7. In der in Capitolio inferiori abgehaltenen Kapitelssitzung, wobei zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Wescelus scolasticus, Hermannus Peternelle, Nicolaus Distelowe, Henricus Vos, Hermannus Rant, Waltherus thesaurarius, Johannes Slepedorp, Bruno Ossenkoper und Johannes Juncker, und vor Notar und Zeugen leistet der Canonikus Arnoldus Stecke den statutengemäß vorgeschriebenen Eid als Dompropst. Zeugen: Lubbertus Swarte rector primi altaris, Gerardus Wilkini, Hermannus Tolike und Albertus Stumme, Benefiziaten der Domkirche, Borchardus Stecke Bruder des Dompropsten und Heydenricus de Ore. Original Pergament. Die beiden Siegel: des Kapitels und des Dompropsten, an Pergamentstreifen. Zeichen und Unterschrift des Notars und osnabrücker Klerikers Johannes Luns.
1377 September 9. In der Kapitelssitzung, wo zugegen: Wilbrandus decanus, Amelungus de Varendorpe, Gotfridus Gamme, Sanderus Holtvelt, Johannes Grubbe, Wychmannus Menslaghe, Wescelus Hasestrate scolasticus, Alhardus de Lunne, Gotfridus de Meppen, Hermannus Peternelle, Johannes de Dulmen Cantor & Sanderus de Meppen als electus episcopus den Eid. Zeugen: Henricus Vos Canonikus zu Wildeshausen, Hermannus Bebben Pfarrer zu Westerstede, die Domvikare Hermannus de Glane und Lefhardus de Sozato, Johannes Gamme Sakrist, Kamerar Petrus und der genannte Notar Petrus Walghetan. Original Pergament mit Zeichen und Unterschriften der Notare Henricus Crul aus Ootmersum Kleriker der Ütrechter Diözese und Petrus Walghetan osnabrücker Kleriker. Siegel des Bischofs an Pergamentstreifen.
1618 März 14. Der Kölner Weihbischof und Generalvikar Otto Gernon nimmt dem Canonikus Grafen Enno Philipp von Ostfrieslands und Ritberg den Eid ab, instituiert ihn als Canonikus der osnabrücker Domkirche. Zeugen: Joachim Horenburgh und Anton Roetel. Original Pergament mit der Unterschrift des Notars Joannes Grüter und dem Siegel des Weihbischofs und Generalvikars in Blechkapsel an Pergamentstreifen.