Forschungsbericht | Research report
Die Wirtschafts- und Währungsbeziehungen zwischen Belarus und Russland: Trügerisches Auffangnetz für eine reformunwillige Volkswirtschaft
Die Autorin, eine Journalistin aus Minsk, erörtert die Motivation und die wirtschaftlichen Implikationen, die mit der Währungsunion zwischen Belarus und der Russischen Föderation verbunden sind. Einen der wichtigsten Gründe für die Integration beider Staaten sieht sie darin, daß Belarus sich den Zugang zu russischen Rohstoffen zu niedrigen Preisen sichern und die Einführung notwendiger makroökonomischer Reformen aufschieben möchte. Sie ist der Auffassung, daß der Weg zu einer tatsächlichen Währungsvereinigung gerade einmal zur Hälfte zurückgelegt ist. Effizienz der Volkswirtschaft und Einbindung in den Welthandel, die weit mehr zur Stabilität der Währung und zur wirtschaftlichen Erholung des Landes beitragen würden, werden durch die Integrationsbemühungen jedoch nicht gefördert. Gleichzeitig ist der Einigungsprozeß durch eine asymmetrische Erwartungshaltung der Länder, Divergenzen der makroökonomischen Parameter und zwei schwache Währungen gekennzeichnet. Damit verspricht die Währungsunion für Belarus keine wirtschaftlichen Impulse. (BIOst-Dok)
- Extent
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Seite(n): 6
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Bibliographic citation
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Aktuelle Analysen / BIOst (26/2000)
- Subject
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Wirtschaft
Volkswirtschaftstheorie
Währungsunion
Wirtschaftsstruktur
Integrationspolitik
Außenhandel
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Danejko, Elena
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- (when)
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2000
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-45106
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
21.06.2024, 4:27 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Forschungsbericht
Associated
- Danejko, Elena
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Time of origin
- 2000