Münze

Quedlinburg: Adelheid III. und Halberstadt: Bistum

Vorderseite: Nebeneinander und einander zugewandt links die Äbtissin, rechts der Bischof. Über ihnen ein Gebäude mit seitlichen Türmen und zwei Fensternischen, in denen sich jeweils ein Brustbild befindet.
Münzstand: Abtei
Erläuterung: Die Szene ist mit der Neugründung des Klosters Michaelstein im Harz durch die Quedlinburger Äbtissin Beatrix II. im Jahre 1139 in Zusammenhang gebracht worden. Das ist allerdings höchst unwahrscheinlich, da der Brakteat auf Grund des Stils nicht vor 1150/60 und schon gar nicht 1139 entstanden sein kann.

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0 Universell

Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Mittelalter
Unterabteilung: Hochmittelalter
Inventarnummer
18205143
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 30 mm, Gewicht: 0.96 g
Material/Technik
Silber; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: Th. Stenzel, Der Brakteatenfund von Freckleben im Herzogthum Anhalt (1862) Nr. 63; J. Cahn, Der Brakteatenfund von Freckleben in Anhalt. Neubearbeitung auf Grund des Bestandes im herzoglichen Münzkabinett zu Dessau (1931) [Auktionskatalog A. E. Cahn 70] Nr. 91; M. Mehl, Die Münzen des Stiftes Quedlinburg (2006) Nr. 74.
Standardzitierwerk: Mehl, Stift Quedlinburg [074]

Klassifikation
Brakteat (Fachklassifikation: Nominal/Währung)
Bezug (was)
Architektur
Deutschland
Ereignisse
Frauen
Geistliche Fürsten
Herrscherrepräsentation
Hochmittelalter, 10.-12. Jh.
Mittelalter
Silber
Bezug (wer)

Periode/Stil
Hochmittelalter
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Deutschland
Anhalt
(wann)
1161-1175
Ereignis
Fund
(wo)
Deutschland
Freckleben
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1860
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1860/464 (MA Inv.)

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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