Grafik

Das Gesetz

Urheber*in: Boel, Johannes ; Wierix, Hieronymus / Fotograf*in: Katharina Haase / Rechtewahrnehmung: Georg-August-Universität Göttingen, Kunstgesch. Seminar und Kunstsammlung der Universität

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Alternative title
Das offenbarte Gesetz - Zweites Zeitalter
Location
Georg-August-Universität Göttingen / Kunstgesch. Seminar und Kunstsammlung der Universität, Göttingen
Inventory number
D 5176
Measurements
Höhe: 230 mm (Kupferstich vgl. Sturm der Bilder 2016 S.100)
Höhe: 224 mm (224/29 mm)
Breite: 271 mm (271/73 mm)
Breite: 272 mm (Kupferstich vgl. Sturm der Bilder 2016 S.100)
Material/Technique
Papier; Kupferstich
Inscription/Labeling
Aufschrift: Signaturen: M. de Vos figuravit; Hieronymus Wierix sculp; Ioan. Boel excud. (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.102)
Aufschrift: Numerierung: 2 (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.102)
Aufschrift: Weitere Inskriptionen: JHWH (Hebräisch) LEX (das Gesetz); 2. AETAS (das zweite Zeitalter). (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.102)
Marke: undefiniert; unten rechts
Aufschrift: Im Zentrum dieses Stichs sitzt eine Allegorie des offenbarten Gesetzes auf einer Treppe, welche die Namen der zwölf Stämme Israels trägt (auffallenderweise gemäss der neutestamentlichen Offenbarung des Johannes): Ruben, Gad, Neftalim, Simeon, Isaschar und Joseph (links); Juda, Ajex, Menasse, Levi, Sebulon und Benjamin (rechts). In ihrer rechten Hand hält die Frauenfigur ein mächtiges Schwert, das in den Bildhintergrund hineinragt, wo Moses die zehn Gebote empfängt. Mit ihrer linken Hand hält sie eine auf Lateinisch beschriebene Tafel mit eben den zehn Geboten (2. und 5. Buch Mose). Linke Spalte: Exod. 20. Locutusq. est Deus cunctos sermones hos: Ego sum Dominus Deus tuus,&c. Non habebis Deos alienos coram me. Non assumes nomen Domini Dei tui in vanum. Memento ut diem Sabbathi sanctifices. Rechte Spalte: ‘Honora patrem tuum et matrem tuam. Non occides. Non moechaberis. Non furtum facies. Non loqueris contra proximum tuum falsum testimonium. Non concupisces uxorem proximi tui. Non domum, non agrum, non servum, non ancillam, non bovem, asinum nec universa quae illius sunt. (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.102)
Aufschrift: Unter dem Bild finden sich drei Spalten mit vier (dem Sinn nach ähnlichen) Versen auf Niederländisch, Lateinisch und Französisch. – Dann trat aus den heiligen Gesetzen die Gerechtigkeit hervor, heilsam und friedfertig, eine vom Bösen unbefleckte Jungfrau; sie ist die allerheiligste Regel des christlichen Rechts und dessen Gesetze; als Göttin wägt sie mit gerechtem Gewicht ab und sie hält das Gute im Gleichgewicht. En die wet eenen spiegel der kennissen schoon. Goet en tquaet leerden sij den mensch onderscheyde. En doet godt vreesen gevende wijsheyt veur loon. Diese voor oogen heeft, salse tot deuchden leyden. Inde sacrosanctis sub legibus, orta salubris Justitia est immaculata malis placidissima virgo, Juris, et aegnarum sanctissima Regula Legum: Aequo gerens Rectum librans Dea pondere lancem. Apres sous Sainctes loix fut Justice donnee, Vierge pure, sans vice et non contaminee Saincte regle des droicts et loix sans violence Tenant tousiours egale et droict la balance. Bild (niederländisch Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.100)

Classification
Zeichnung/Grafik (Hessische Systematik)
Manierismus (Kuniweb - Stil / Epoche)
Kupferstich (Oberbegriffsdatei)
Subject (what)
Gesetz und Rechtsprechung
Moses mit den Gesetzestafeln auf dem Berg Sinai (Exodus 24:9-18, 31:18)

Event
Entstehung
(when)
1580? - 1636? (nach: Ausst. Kat. Göttingen 2017, S.136.)
Event
Herstellung
(who)
Boel, Johannes (DruckerIn)
Wierix, Hieronymus (StecherIn)
(where)
Antwerpen
(when)
nach 1610 (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.100)

Sponsorship
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Last update
24.04.2025, 12:58 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
Kunstsammlung der Universität Göttingen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Grafik

Time of origin

  • 1580? - 1636? (nach: Ausst. Kat. Göttingen 2017, S.136.)
  • nach 1610 (Vgl. Sturm der Bilder 2016 S.100)

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