Porträt
Therbusch, Anna Dorothea: Porträt eines Bildhauers (wohl Carl Philipp Glume)
Vermutlich Bildnis des Bildhauers Carl Philipp Glume (1724-1776). Um 1775. Halbporträt nach links mit blauem, pelzbesetzten Mantel und als Kopfbedeckung eine Pelzkappe. Der Künstler steht hinter einem angefangenen, überlebensgroßen Marmorkopf, die rechte Hand, die ein Werkzeug hält, auf dem Kopf. Die Darstellung ist ein Verweis auf die Vorbildwirkung der Kunst des klassischen Altertums. Der gleiche antike Kopf findet sich in dem Gemälde, das den Bruder der Künstlerin, Christian Friedrich Reinhold Lisiewski (1725-1794), zeigt. Mit diesem betrieb Anna Dorothea ab 1775 ein gemeinsames Atelier in Berlin.
Erworben 1966 als Stiftung der Allianz-Versicherungs-AG für das Berlin Museum.
Signiert li. u. eigenhändig "A. D. Therbusch. Née de Liszewska".
Literatur: Kat. Zwischen Ideal und Wirklichkeit. Künstlerinnen der Goethe-Zeit zwischen 1750 und 1850. Hrsg. von Bärbel Kovalevski. Ausstellungen in Gotha, Regensburg, Konstanz, 1999, Nr. C 44 m. Abb. (S. 117). - Kat. Berlin Museum. Märkisches Museum. Gemälde I, 1. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums. Bearb. von Sabine Beneke und Sybille Gramlich. Berlin 1994, Nr. 716 (S. 225f. m. Abb). - Ekhart Berckenhagen: Anna Dorothea Therbusch. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 41 (1987), S. 118-160, hier S. 138 (Nr. 72).
- Standort
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Sammlung
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Berliner Künstlerinnen
Gemälde
- Inventarnummer
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GEM 66/32
- Maße
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Höhe 65,5 cm, Breite 51,5 cm
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand auf Keilrahmen (gerahmt)
- Bezug (was)
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Porträt
Gemälde
- Bezug (wer)
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Letzte Aktualisierung
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11.06.2025, 11:21 MESZ
Datenpartner
Stiftung Stadtmuseum Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Porträt
Beteiligte
Entstanden
- 1775 (?)