Bestand
Amtsgerichte (bis 1968): Amtsgericht Eschwege (Bestand)
Enthält: Verwaltungsakten,
Personalakten, Zivilprozesse, Vormundschaften, Strafsachen,
Konkurse, Personalakten, Generalakten ca. 1933-1945
Bestandsgeschichte: Die
älteste Übernahme datiert aus dem Jahr 1907, die jüngste aus dem
Jahr 2015.
Geschichte des
Bestandsbildners: Das Fürstlich Rotenburgische Justizamt
Eschwege und das Justizamt Eschwege (II) wurden am 1. Januar
1822 eingerichtet (kurh. GS 1821, S. 29, 69). Mit der
Eingliederung der hessen-rotenburgischen Ämter („Rotenburger
Quart“) wurde es am 28. November 1834 in „Justizamt Eschwege I“
umbenannt (kurhGS 1834, S. 216).
Nach der Annexion
Kurhessens durch Preußen wurde es am 1. September 1867 mit dem
Justizamt Eschwege II vereinigt und mit diesem wiederum
umbenannt in „Amtsgericht Eschwege“ (PrJMBl. 1867, S. 221). Es
gehörte nunmehr zur preußischen Provinz Hessen-Nassau.
Zur Zuständigkeit des Justizamts Eschwege II
gehörten bis zum Jahr 1834 die kurhessischen Reservatrechte in
den hessen-rotenburgischen Ämtern Eschwege, Bilstein, Germerode
und Wanfried, insbesondere auf dem Gebiet der freiwilligen
Gerichtsbarkeit.
Gerichtsbezirk:
Abterode (1822-1836 [E II], seit Okt. 1932), Alberode (seit
Okt. 1932), Albungen, Altefeld (seit Okt. 1932), Altenburschla
(seit Okt. 1932), Archfeld (seit Okt. 1933), Aue, Bernsdorf**
(seit 1837 [E II]), Bischhausen (seit Okt. 1932), Datterode
(1822-1836 [E I], seit Okt. 1932), Eltmannshausen (seit 1837 [E
II]), Eschwege, Frankenhain (seit Okt. 1950), Frankershausen
(1822-1836 [E II], seit Okt. 1950), Frieda (1822-1836 [E I],
seit Okt. 1932), Grandenborn (seit Okt. 1932), Germerode (seit
Okt. 1932), Grebendorf, Heldra (seit Okt. 1932), Hitzelrode,
Hitzerode (seit Okt. 1950), Holzhausen (seit Okt. 1933),
Jestädt, Kirchhosbach (seit Okt. 1932), Langenhain, Lüderbach
(seit Okt. 1932), Markershausen (seit Okt. 1933), Motzenrode,
Netra (seit Okt. 1932), Netra (seit Okt. 1932), Neuerhone (seit
1837 [E I]), Niddawitzhausen, Niederdünzebach, Niederhone*,
Oberdünzebach, Oberhone (seit 1837 [E I]), Oetmannshausen (seit
Okt. 1932), Rambach (seit Okt. 1932), Rechtebach (seit Okt.
1932), Reichensachsen, Rittmannhausen (seit Okt. 1932), Rodebach
(seit Okt. 1932), Renda (seit Okt. 1932), Röhrda (seit Okt.
1932), Schwebda, Vockeroda (seit Okt. 1932), Völkershausen (seit
Okt. 1932), Waldkappel (seit Okt. 1932), Wanfried (seit Okt.
1932), Weidenhausen (seit Okt. 1932), Weißenborn (seit Okt.
1932), Wellingerode (seit Okt. 1932), Willershausen (seit Okt.
1933), Wipperode**, Wolfterode (seit Okt. 1950)
* 1936 in die Stadt Eschwege eingemeindet
** 1936 wurden die Gemeinden Bernsdorf und Wipperode zu
neuen Gemeinde Vierbach vereinigt
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
Findmittel:
Ablieferungslisten
Findmittel: großteils
unverzeichnet (7,25 MM, davon 3,5 MM Testamente)
Referent: Herr Dr. Petter,
Frau Laube
Zusatzinformationen:
Letzte Aktualisierung: 30.11.2017
- Bestandssignatur
-
275 Eschwege
- Umfang
-
13,75 MM
- Kontext
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Akten ab 1867 >> Stellen der Justiz >> Amtsgerichte (Justizämter usw.) >> Amtsgerichte (bis 1968)
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Korrespondierende Archivalien: 277 Eschwege (Amtsgericht Eschwege ab 1968)
- Bestandslaufzeit
-
1824-2004
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1824-2004