Bestand
Amtsgerichte (bis 1968): Amtsgericht Langenselbold (Bestand)
Enthält: Ablösungssachen,
Verträge aller Art, Zivil- und Strafprozesse, Vormundschaften,
ungeordnetes Schriftgut des 19. Jhs.
Geschichte des
Bestandsbildners: Das „Kurfürstlich-Hessische
Fürstlich-Isenburgische Justizamt Langenselbold“ wurde mit der
Trennung von Justiz und Verwaltung zum 1. Januar 1822 errichtet
(kurh. GS 1821, S. 29, 69). Mit dem Übergang der
standesherrlichen Gerichtsbarkeit auf Kurhessen wurde es zu 1.
Januar 1850 in „Justizamt Langenselbold“ umbenannt (kurh. GS
1849, S. 125, 143).
Nach der Annexion Kurhessens
durch Preußen wurde das Justizamt in „Amtsgericht Langenselbold“
umbenannt (PrMJBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Juli 1968 wurde es aufgehoben und sein Bezirk dem
Amtsgericht Hanau zugeteilt (GVBl. I, S. 41). Von Juli 1968 bis
Ende 1970 war in Langenselbold eine Zweigstelle
eingerichtet.
Gerichtsbezirk:
Hüttengesäß, Langendiebach, Langenselbold, Neuwiedermuß,
Ravolzhausen, Rückingen
Für die
Überlieferung ab 1944 ist das Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
zuständig.
Findmittel:
Ablieferungslisten, größtenteils unverzeichnet
Referent: Herr Dr. Petter,
Frau Laube
Zusatzinformationen:
Letzte Änderung: 08.12.2017
- Bestandssignatur
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Hessisches Staatsarchiv Marburg, 275 Langenselbold
- Umfang
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2 MM
- Kontext
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Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Akten ab 1867 >> Stellen der Justiz >> Amtsgerichte (Justizämter usw.) >> Amtsgerichte (bis 1968)
- Verwandte Bestände und Literatur
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Korrespondierende Archivalien: Akten aus der Zeit vor dem Jahr 1816 finden Sie im Best. 108 d Langenselbold (Isenburgisches Justizamt).
Korrespondierende Archivalien: Akten vor 1816 in Best. 108 d Birstein (Isenburgisches Justizamt)
- Bestandslaufzeit
-
19. Jh.
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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27.05.2024, 10:19 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 19. Jh.