Die baltischen Staaten und ihr schwieriges Verhältnis zu Russland
Zusammenfassung: Obwohl die baltischen Staaten mittlerweile der EU und der Nato angehören, sind ihre Beziehungen zu Russland immer noch weit entfernt von Sachlichkeit und Normalität. Das vorübergehende Veto Litauens gegen ein Mandat für Verhandlungen über ein neues Abkommen zwischen der EU und Russland oder die Auseinandersetzungen zwischen Estland und Russland über die Entfernung eines sowjetischen Soldatendenkmals aus dem Stadtzentrum von Tallinn belegen, wie konfliktanfällig das Verhältnis beider Seiten nach wie vor ist. Ungelöste Kontroversen aus der Vergangenheit, die Stellung der russischen Minderheiten, ein immenses energiewirtschaftliches Ungleichgewicht und das gegenläufige Streben nach Einfluss im postsowjetischen Raum sorgen immer wieder für Reibungen. Um diese zu dämpfen, sollten Deutschland und die Partner der baltischen Staaten in der EU den Dialog mit den drei Ländern über Russland intensivieren, aber auch mit Russland über die baltischen Staaten sprechen. Vorrangige Themen für die Kooperation mit Estland, Lettland und Litauen im Rahmen der EU sollten die Energiepolitik, die Europäische Nachbarschaftspolitik und die Ostseezusammenarbeit sein
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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1 Online-Ressource (8 Seiten)
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2008, 61 (Juli 2008)
SWP-aktuell ; 2008, 61 (Juli 2008)
- Keyword
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Internationale Politik
Internationale Krise
Internationaler Konflikt
Ursache
Entwicklung
Tendenz
Baltikum
Russland
- Event
-
Veröffentlichung
- (where)
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Berlin
- (who)
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Stiftung Wissenschaft und Politik
- (when)
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[Juli 2008]
- Creator
- Contributor
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2024020616234896395232
- Rights
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
25.03.2025, 1:45 PM CET
Data provider
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Associated
- Lang, Kai-Olaf
- Stiftung Wissenschaft und Politik
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Time of origin
- [Juli 2008]