Baudenkmal

Wetzlar, Wertherstraße 14

Im Jahre 1924 ließ sich der Fabrikant Peter Weil durch die Architekten Schmidt & Rudiger ein Wohnhaus errichten. Inmitten eines mit asymmetrischem Wegenetz versehenen Gartens sollte einige Meter oberhalb des Straßenniveaus ein großer zweigeschossiger Bau in ausgeprägten Heimatstilformen entstehen. Die letztendlich unter der Bauleitung von Alois Müller fertiggestellte zweigeschossige Villa zeigt den für die Architekten typischen Stil einer Mischung von Heimatstilelementen mit klassizistischen Bauformen. Die über eine lange Freitreppe zu erreichende Hauptfassade ist ein zentraler, von zwei einachsigen Risaliten flankierter Baukörper. Der Fassade ist zwischen den Risaliten ein Säulenportikus vorgestellt, dessen Säulen mit Palmenkapitellen versehen sind. Über einem schlichten Kranzgesims erhebt sich eine breite Traufe, die ein flaches Walmdach trägt. Zur Betonung der Mittelachse fügten die Architekten noch ein übergiebeltes Zwerchhaus hinzu. Das Gebäude ging im Jahre 1940 an die Firma Buderus-Röchling über, die es 1941 dem Wehrbezirkskommando übergab. 1954 wurde neben dem Gebäude im ehemaligen Garten ein weiteres Verwaltungsgebäude errichtet. Das Hauptgebäude wurde 1980 und 1997 saniert.

Wertherstraße 14 | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

0
/
0

Land
Hessen
Kreis
Lahn-Dill-Kreis
Ort
Wetzlar
Ortsteil
Wetzlar
Straße und Hausnummer
Wertherstraße 14

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

Ähnliche Objekte (12)