Flächendenkmal

Bremen, Werderland, Lesumbroker Landstraße 122

Die ehemalige Entwässerungsanstalt Lesumbrok, auch als Schöpfwerk für das Nieder-Werderland bezeichnet, wurde 1870-1872 nach Entwürfen des Bremer Oberbaudirektors Berg im Auftrag der betroffenen Eigentümer bzw. des "Abwässerungsverbandes für die Feldmarken Mittelsbüren, Niederbüren, Lesumbrok und Dungen" realisiert. Im Rahmen des Baus der neuen Abwässerungsanstalt wurden auch die zugehörigen Abzugsgräben erweitert bzw. erneuert. So wurde zum Beispiel der Mittelsbürener Sielgraben, heute Lesumbroker Sielgraben, als Hauptentwässerungskanal und Zuleitungskanal des Pumpwerks ab 1870 verbreitert und das zugehörige Siel vergrößert. Die Entwässerungsanstalt, das Siel und der Sielgraben dokumentieren eine entscheidende Etappe in der Geschichte der künstlichen Entwässerung, aber auch der Bewässerung des Werderlandes, das eine muldenförmige Oberfläche aufweist und zu großen Teilen unter NN liegt.

Landesamt für Denkmalpflege Bremen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Bezeichnung
Schöpfwerk Lesumbrok & Pumpenhaus & Dampfentwässerungsanstalt Lesumbrok & Abwässerungsanstalt Lesumbrok & Lesumbroker Sielgraben
Land
Bremen
Ort
Bremen, Werderland
Lage
Lesumbroker Landstraße 122

Ereignis
Herstellung
(wann)
1870-72
Beteiligte
Abwässerungsverband für die Feldmarken Mittelsbüren, Niederbüren, Lesumbrok und Dungen [Bauherr]
Berg, Friedrich Rudolph Theodor [Entwurf]

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Letzte Aktualisierung
28.01.2022, 14:07 MEZ

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Objekttyp

  • Pumpenhaus & Dampfentwässerungsanstalt & Wasserschöpfwerk & Abwässerungsanstalt & Sielgraben

Beteiligte

  • Abwässerungsverband für die Feldmarken Mittelsbüren, Niederbüren, Lesumbrok und Dungen [Bauherr]
  • Berg, Friedrich Rudolph Theodor [Entwurf]

Entstanden

  • 1870-72

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