Kanne

Rotpolierte Kanne mit plastischer Verzierung

Die sorgsam geformte und glänzend polierte Kanne besteht aus einem Körper in Form einer leicht gestauchten Kugel und einem engen, zylindrischen Hals, dessen Mündung schräg abgeschnitten wurde. Ein Henkel mit rundem Querschnitt führt bogenförmig vom Rand zur Gefäßschulter. Vier Gruppen von jeweils drei parallelen, gebogenen, plastisch aufgesetzten Rippen zieren die Gefäßschulter.

Fundort und -kontext des durch Ankauf erworbenen Stücks sind nicht bekannt. Angeblich wurde das Gefäß in den 1950er Jahren von einem Privatsammler in Izmir erworben.

Bei der Kanne handelt es sich um ein typisches Gefäß der Yortan Kultur, benannt nach dem Grabungsort Yortan, rund 50 km östlich der Stadt Bergama, in der westtürkischen Provinz Manisa, gelegen. Von der Yortan Kultur sind mehrere Gräberfelder im nördlichen Teil Westanatolien bekannt geworden.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

0
/
0

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Ägäische Vorgeschichte
Inventarnummer
84/144
Maße
Durchmesser: 17.5 cm (Bauch)
Breite: 6.5 cm, Höhe: 20.0 cm
Material/Technik
Keramik; geformt; leistenverziert; poliert; gebrannt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Anatolien
(wann)
1. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Westanatolien

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Kanne

Entstanden

  • 1. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.

Ähnliche Objekte (12)