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Nachlass Grimm, Julius Otto, Prof. Dr. (Bestand)

Laufzeit: 1857 - 1901 Umfang: 79 Verzeichnungseinheiten (0,7 lfm.) Zitierung: StdAMs, Nachlass Grimm, Nr. ... StdAMs, Nachlass Grimm, Nr. [...] Lebensdaten: Julius Otto Grimm (6.3.1827 Pernau/Livland - 7.12.1903 Münster) hatte Philologie und Philosophie in Dorpat studiert. Nach dem Examen (1848) war er als Hauslehrer in Petersburg tätig und begann seine kompositorische Tätigkeit. 1851/52 studierte er am Leipziger Konservatorium. 1853 lernte er Johannes Brahms und 1854 Robert und Clara Schumann in Düsseldorf kennen. Grimm wurde 1855 als Musiklehrer und Chordirigent nach Göttingen berufen und 1860 zum Dirigenten des Musikvereins in Münster ernannt. Seit 1878 war er Lektor für Musiktheorie und Gesang. Daneben leitete er mehrere Gesangvereine in Münster. Zahlreiche Ehrungen, Ernennungen und Mitgliedschaften wurden ihm während seiner 40jährigen Tätigkeit in Münster angetragen. Literatur: Neue Deutsche Biographie, Band 7, Berlin 1966, S. 86. Werra, Monika, Zeitgenössische Musik in Münster - Die Brahms-Rezeption 1862 bis 1876 im müns-terischen Musikleben, in: Stadtgesellschaft im Wandel. Untersuchungen zur Sozialgeschichte Münsters im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Franz-Josef Jakobi, Münster 1995, S. 357-394. Verweise: Nichtamtliches Archivgut, Musikverein Münster; Archivische Sammlungen, Persönlichkeitensammlung der Zeitungsausschnittsammlung Inhalt: Chronik der Familie Grimm (1650-1919); Abhandlung Grimms über Goethes "Tasso" (1849); Al-bum mit Fotos, Zeichnungen und Musiksätzen (undatiert); Tätigkeit in Göttingen (1856-1859); Ernennung zum Musikdirektor in Münster (undatiert); Konzertabrechnungen (1869-1900); Hauptbuch mit Eintragungen über Notenausleihen und Konzertsänger (1877-1901); Konzertprogramme (1867-1902); Veröffentlichungen über Grimm (1852-1927); Nachlass Grimm (1929-1932); Kompositionen und Noten Grimms (1847-1853); Briefe Grimms an Johannes Brahms (1853-1896) und Clara Schumann (1854-1895); Briefwechsel mit Prof. Richard Barth (1886-1903); Briefe Ursula Amalie Joachims an Grimm (1860-1898); Briefe Grimms an seinen Bruder Bruno Grimm (undatiert); weitere Briefwechsel (undatiert); Ehrungen und Widmungen (1854-1902); gedruckte Konzertprogramme (1857-1901). Literatur: Neue Deutsche Biographie, Band 7, Berlin 1966, S. 86. Werra, Monika, Zeitgenössische Musik in Münster - Die Brahms-Rezeption 1862 bis 1876 im müns-terischen Musikleben, in: Stadtgesellschaft im Wandel. Untersuchungen zur Sozialgeschichte Münsters im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Franz-Josef Jakobi, Münster 1995, S. 357-394. Verweise: Nichtamtliches Archivgut, Musikverein Münster; Archivische Sammlungen, Persönlichkeitensammlung der Zeitungsausschnittsammlung

Vorwort: Zitierung:
StdAMs, Nachlass Grimm, Nr. [...]

Lebensdaten:
Julius Otto Grimm (6.3.1827 Pernau/Livland - 7.12.1903 Münster) hatte Philologie und Philosophie in Dorpat studiert. Nach dem Examen (1848) war er als Hauslehrer in Petersburg tätig und begann seine kompositorische Tätigkeit. 1851/52 studierte er am Leipziger Konservatorium. 1853 lernte er Johannes Brahms und 1854 Robert und Clara Schumann in Düsseldorf kennen. Grimm wurde 1855 als Musiklehrer und Chordirigent nach Göttingen berufen und 1860 zum Dirigenten des Musikvereins in Münster ernannt. Seit 1878 war er Lektor für Musiktheorie und Gesang. Daneben leitete er mehrere Gesangvereine in Münster. Zahlreiche Ehrungen, Ernennungen und Mitgliedschaften wurden ihm während seiner 40jährigen Tätigkeit in Münster angetragen.

Inhalt:
Chronik der Familie Grimm (1650-1919); Abhandlung Grimms über Goethes "Tasso" (1849); Album mit Fotos, Zeichnungen und Musiksätzen (undatiert); Tätigkeit in Göttingen (1856-1859); Er-nennung zum Musikdirektor in Münster (undatiert); Konzertabrechnungen (1869-1900); Hauptbuch mit Eintragungen über Notenausleihen und Konzertsänger (1877-1901); Konzertprogramme (1867-1902); Veröffentlichungen über Grimm (1852-1927); Nachlass Grimm (1929-1932); Kompositionen und Noten Grimms (1847-1853); Briefe Grimms an Johannes Brahms (1853-1896) und Clara Schumann (1854-1895); Briefwechsel mit Prof. Richard Barth (1886-1903); Briefe Ursula Amalie Joachims an Grimm (1860-1898); Briefe Grimms an seinen Bruder Bruno Grimm (undatiert); weitere Briefwechsel (undatiert); Ehrungen und Widmungen (1854-1902); gedruckte Konzertprogramme (1857-1901).

Literatur:
Neue Deutsche Biographie, Band 7, Berlin 1966, S. 86.
Werra, Monika, Zeitgenössische Musik in Münster - Die Brahms-Rezeption 1862 bis 1876 im müns-terischen Musikleben, in: Stadtgesellschaft im Wandel. Untersuchungen zur Sozialgeschichte Münsters im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Franz-Josef Jakobi, Münster 1995, S. 357-394.

Verweise:
Nichtamtliches Archivgut, Musikverein Münster; Archivische Sammlungen, Persönlichkeitensammlung der Zeitungsausschnittsammlung

Reference number of holding
NL Grimm

Context
Stadtarchiv Münster (Archivtektonik) >> Nichtamtliches Archivgut >> Nachlässe natürlicher Personen, Familien- und Hofarchive >> Nachnamen G - I

Date of creation of holding
[1857-01-01/1901-12-31]

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06.03.2025, 6:28 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • [1857-01-01/1901-12-31]

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