AV-Materialien
Ende des Zivildienstes - Freiwillige verzweifelt gesucht
Seit dem 1. Juli ist die Wehrpflicht ausgesetzt. Aus der Bundeswehr wird eine reine Freiwilligenarmee. Das ist auch das Aus für den Zivildienst. 90.000 Zivis fallen weg. Alles kein Problem, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Denn sie habe ja den Bundesfreiwilligendienst, den "Bufdi", erfunden. Freiwillige, die die Aufgaben der Zivis übernehmen sollen.
Bislang haben sich für die 35.000 Stellen aber gerade mal 3000 Bewerber gefunden. Für die sozialen Verbände eine Katastrophe. Viele Einrichtungen wie Altenheime oder Behindertenwerkstätten wissen nicht, wie es weitergehen soll. Und dass es in Zukunft mehr Freiwillige werden, sehen sie skeptisch. Denn bieten können sie nicht viel: für eine Vollzeitstelle gibt es maximal 330 Euro Taschengeld plus Sozialversicherung. Bei der Bundeswehr dagegen winkt den neuen Freiwilligen mehr als das Doppelte. Wer sich für 23 Monate verpflichtet bekommt sogar bis zu 1146 Euro.
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/022 R110046/206
- Umfang
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0'04
- Kontext
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Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2011 >> Unterlagen
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/022 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2011
- Indexbegriff Sache
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Freiwillige
Zivildienst
- Indexbegriff Person
- Laufzeit
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7. Juli 2011
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 16:51 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- AV-Materialien
Entstanden
- 7. Juli 2011