Sachakten
Nachrichten die Ratspersonen der Stadt Stralsund betreffend, Dritter Teil. Sammlung von allerlei Urkunden, Adelsbriefen, milden Stiftungen und anderen merkwürdigen schriftlichen Aufsätzen, welche von Ratspersonen der Stadt Stralsund herkommen und solche angehen, zusammengestellt und abgeschrieben von Johann Albert Dinnies
I. Beschreibung der oberen Ratsstube vor dem großen Brande.- II. Gottfried, Bischof zu Schwerin, bestätigt die von Leo Valke in der St. Nikolai Kirche gestiftete und mit den Einkünften von vier Hufen aus Langendorf dotirte Vikarie und verleihet ihm und seinen Erben das Patronatrecht über dieselbe am Tage Juliana 1296.- III. Fürst Wizlaw III. verkauft nebst seinen Söhnen Wizlaw IV. und Sambor Leo Valek und Thidemann, Wicberins Sohne, Bürger zu Stralsund, für 1000 Mark 120 Drömte Getreide jährlicher Einkünfte aus verschiedenen nahe bei der Stadt belegenen Mühlen und übernimmt deshalb die Gewähr unter der Verbindlichkeit des dieserhalb von seinen Söhnen zu haltenden Einlagers, am Tage Galli 1300.- IV. Auszug aus dem Libro 1. Smiterlouiadum betreffend die Geschichte des erlegten Löwen (Nicolas von Greifswald, genannt Smiterlow).- V. Der Fürst Wizlaw IV. von Rügen verleihet Nicolaus von Greifswald vier Hägerhufen in Willerswolde nebst Lehnware eines Altars, in der Fronleichnamswoche im Jahre 1313.- VI. Fürst Wizlaw IV. erteilet den Gebrüdern Conrad und Arnold Voethen die Freiheit und die Macht, einen Altar in der St. Nikolaikirche zu Stralsund zu stiften, Am Tage Aegidii 1320.- VII. Fürst Wizlaw III. von Rügen verkauft Bernhard von Schaprode 60 Drömte Getreide aus der an dem Stadtgraben bei Stralsund belegenen Wolprechtsmühle, Am Tage nach St. Michaelis 1283.- VIII. Wizlaw IV. und Sambor verleihen Johann von Gnoien das Eigentum von sechs Hufen Landes, die bei Langendorf belegen, um daraus einen Altar zu bewidmen, 1304.- VIIII. Gerhard Kothe, Vicarius generalis des Bischofs zu Schwerin, konfirmiert und bestätigt die laut des inserierten Stiftungsbriefes vom Jahre 1305 von Johann von Gnoien in der St. Nikolaikirche zu Stralsund gestiftete und mit den Einkünften der in dem vorstehenden Dokument ihm von den Landesfürsten vereigneten sechs Hufen in Langendorf bewidmete Vikarie auf Bitte seiner Tochter Elisabeth von Gnoien, 1360.- X. Georg und Johann, die Gebrüder Jörken, wie auch Andreas Jörk und seine Mutter Mathildis verkaufen dem Bürgermeister Albert von Dörpen 47 Mark 11 Silberschillinge weniger 3 Pfennige jährlichen Einkommens aus ihren Hufen und Katen in Simekendorf.- XI. Heinrich Speckin verkauft dem Bürgermeister Albert von Dörpen 24 Mark jährlicher Einkünfte aus gewissen Höfen in Simekendorf, 1357.- XII. Herzog Bogislaw V. überläßt Didrich Witten, Ratsverwandten zu Stralsund, und seinen Erben das Gut Viersdorf für 500 Mark sundischer Pfennige, 1348.- XIII. Johann Witt, Didrich Wittens Sohn, verkauft das Gut Viersdorf an den Bürgermeister Johann Langen und an den Ratsverwandten zu Stralsund, Thidemann von Buren, 1359.- XIIII. Der Ratsverwandte Everd Drulleshagen übergibt den Alterleuten der Kramerkompanie seinen Hof, Hupeshof genannt, nebst zwei Katen in Hundshagen, zu dem Ende, daß sie von den daraus jährlich anfallenden 56 Mark Pacht alle Sonntage in der Nikolaikirche an 25 Arme Almosen austeilen, 1437.- XV. Heinrich und Görries, Gebrüder von Orden, des Bürgermeisters Simon von orden Söhne, bezeugen, daß ihr Vater in seinem Testamente dem Kloster Marienkron zu Wein und Oblaten 14 Mark jährliche Einnahme vermacht haben, 1456.- XVI. Johann Bevermann, Guardin, und die sämtlichen Konventualen des Johannisklosters zu Stralsund bekennen, aus dem Testamente des verstorbenen Ratsverwandten Henning Junge 24 Mark jährlicher Pacht zu Lobkevitz auf Wittow empfangen zu haben, 1495.- XVII. Margaretha Leverings, des Bürgermeisters Mathias Darne Witwe, übergibt den Alterleuten der Kramerkompanie vier Höfe und Hufen in Bessin, 1499.- XVIII. Des Bürgermeisters Rolof Möller, des Älteren, Vermächtnis für 25 Arme, denen alle Donnerstage in der Jakobikirche einem jeden eine Almose zu 7 Pfenningen Bier, für einen Pfennig Brot und vier Pfennig an baren Gelde gereichet werden soll, 1500.- XVIIII. Extrakt aus dem Anhange des Testaments von Rolof Möller betreffend die von demselben bei dem Gewandhause gestifteten Almosen1507.- XX. Auszug aus des Bürgermeisters Rolof Möller und der Exekutoren seines Testaments Fundationsbriefe wegen der in der Nikolaikirche alle Donnerstage an 25 Arme auszuteilenden Almosen.- XXI. Nachricht von der Möllerschen Armenstiftung bei der St. Marienkirche.- XXII. Anhang bei dem Briefe, welchen die Provisoren der Marienkirche wegen der Möllerschen Legate für 25 Arme ausgestellet haben, der einige andere Vermächtnisse enthält.- XXIII. Des Bürgermeisters Henning Mörder Testament, 1517.- XXIIII. Reimar Hahn, Präpositus der Stiftskirche zu Schwerin und Kanonicus zu Kammin, konfirmiert und bestätigt das vorstehende Testament des Bürgermeisters Henning Mörder, 31. Juli 1517.- XXV. Vergleich aus dem Stadtbuch zu Stralsund zwischen dem Bürgermeister Sabel Oseborn und seinen Kindern und Tochtermännern an einem, und sel. Bürgermeister Henning Mörder Witwe am andern Teile über des Bürgermeisters Mörder Testament, 1523.- XXVI. Etliche Stücke, was vormals im Papstdom zu Stralsund bis 1523 gestanden, aufgeschrieben durch den Bürgermeister Franz Wessel, 1550.- XXVII. Nachricht von des Bürgermeisters Franz Wessel Bibel, die er der Marienkirche geschenkt, und von seinen geschriebenen Anmerkungen.- XXVIII. Des Ratsverwandten Joachim Ranzow und seiner Ehefrau Stiftung, 1548.- XXVIIII. Auszüge aus den Diarium des Syndikus und Bürgermeisters Dr. Nikolaus Genzkow.- XXX. Kirchenlehnbrief von Prohn, 1544.- XXXI. Die zwischen den beiden Ratsverwandten Joachim Sonneberg und Behrend Hasert wegen des unter ihnen obwaltenden Prozesses ergangene Erkenntnis und dabei getroffenen Vertrag vom 9. Februar 1547.- XXXII. Das von dem Ratsverwandten Nicolas Stevens seiner Ehefrau Margaretha Schermers in der Nikolaikirche errichtete Epitaph, 1559.- XXXIII. Nachricht von den Kalandsbrüdern und andern hiesigen Fraternitäten, aus Balzer Preuzens Regimentsordnung.- XXXIIII. Eines Ehrbaren Rats dem Bürgermeister Sastrow wegen seiner an die Stadt seiner rückständigen Belohnungen halber gemachten Forderung erteilter Bescheid, 14. April 1596.- XXXV. Protokoll des Senats betreffend die Heirat des Bürgermeisters Sastrow, 15. Februar 1598.- XXXVI. Protokoll des Senatus betreffend den Bürgermeister Bartholomäus Sastrow, 25. April 1599.- XXXVII. Nachricht von den Streitigkeiten zwischen Josua Völschow und Nicolas Sasse und den dadurch verursachten Unruhen.- XXXVIII. Adelsbrief des Kaisers Maximilian II. für den Ratsverwandten Heinrich Stein, 16. April 1567.- XXXVIIII. Adeslsbrief des Kaisers Maximilian II. für den Ratsverwandten Heinrich Buchow und seinen Verwandten, 16. Juni 1568.- XXXX. Agelsbrief des Kaisers Rudolf II. für Balthasar, Joachim, Peter und Paul von Braun, 20. Januar 1588.- XXXXI. Des Syndikus Dr. Johann Domanns Gedicht an den königlichen französischen Prinzen und nachmaligen König Ludwig XIII.- XXXXII. Des Syndikus Dr. Domann Gedicht zum Lobe des Kaisers Carls V.- XXXXIII. Schriften der juristischen Akademie Rostock zu den Auseinandersetzungen zwischen dem Stralsunder Ratsherren Martin Andreä und den Bürgermeistern Heinrich Buchow, Bertram Hoyer und Henning Parow.- XXXXIIII. Ratsprotokoll zur Wahl des Bürgermeisters Bertram Hoyer, 6. Juli 1601.- XXXXV. Des Ratsverwandten Balzer Klinkow Fundation (Stiftung), 1610.- XXXXVI. Des Bürgermeisters Heinrich Hagemeister Stiftung und Vermächtnis für 25 Arme bei der Nikolaikirche, 24. März 1606.- XXXXVII. Nachricht und Auszug aus Balthasar Prützens Regeimentsordnung.- XXXXVIII. Einige Nachrichten von Hans Staneken, der am 1. März 1616 zu Rate erwählet, von der Bürgerschaft aber verworfen wird, nebst einem Auszuge des sogenannten Stanekeliedes.- XXXXVIIII. Protokoll betreffend die Suspension der von dem Herzog Philipp Julius suspendierten Personen.- L. Ratsprotokoll betreffend die Restitution der Suspendierten, 3. Dezember 1618.- LI. Das über diese Restitution der suspendierten Ratsmitglieder von dem Protonotarius Joachim Martinius ausgefertigte Dokument, 3. Dezember 1618.- LII. Responsum der Juristenfakultät zu Rostock betreffend die Restitution der suspendierten Ratsmitglieder, 25. Februar 1619.- LIII. Responsum der Juristenfakultät zu Marburg, 26. März 1619.- LIIII. Vergleich mit dem Herzog Philipp Julius und dessen Ratifikation der geschehenen Restitution der suspendierten Ratsmitglieder, 23. Mai 1621.- LV. Kaufkontrakt über die von dem schwedischen König Gustav Adolf an den Ratsverwandten Johann Jusquinius von Gosen verkauften fürstlichen Domanialgüter Kakernehl, Wittenhagen, Bockhagen und Krummenhagen, Dezember 1630.- LVI: Des Kaisers Rudolf II: dem Vater des Bürgermeisters Nicolas Elvers, Abraham Elver und dessen Brüdern und Vetttern erteilte Versicherung, daß die von einigen Vorfahren getriebene Handlung ihrem alten Adel nicht nachteilig sein solle, 10. Januar 1576.-LVII. Auszug aus des Bürgermeisters Nicolas von Braun testamentarischer Verordnung, 16. Mai 1653.- LVIII. Adelsbrief des schwedischen Königs Carl VI. für den Landrat und Bürgermeister Dr. Christian Schwarz, 20. September 1673.- LVIIII. Adeslsbrief des schwedischen Königs Karl XI. für den Ratsverwandten Niclas Baumann, 17. Juni 1676.- LX. Das rügianische Wolfslied, insofern es die darinnen vorkommenden Ratspersonen konzerniert.- LXI. Gedanken, welche der Syndikus Johann Balthasar Charisius bei der Wahl seine Sohnes, des Ratsverwandten Christian Ehrenfried Charisius, im Rat zu Papier gebracht hat.- LXII. Des Syndikus Johann Balthasar Charisius Schreiben an seinen Sohn Christian Ehrenfried Charisius, worin er ihm die auf ihn gefallene Ratswahl berichtet, 12. Januar 1673.- LXIII. Responsum der juristischen Fakultät Greifswald betreffend die Ratswahl des späteren Landrats L. E. Charisius, 31. Mai 1673.- LXIIII. Responsum der juristischen Fakultät in Rostock, 23. Mai 1673.- LXV. Beschluß der Hundertmänner in diesem Fall, 31. August 1675.- LXVI. Der in eben derselben Sache an die juristische Fakultät abgelassene Bericht, worauf die unter Nummer LXIII LXIIII stehenden Beschlüsse ergangen.- LXVII. Des Doktor der Medizin und Protophysikus Jo. Neukranz Glückwünsche an den Landrat Christian Ehrenfried Charisius bei seiner Ankunft aus Schweden, 1694.- LXVIII. Schild- und Adelsbrief, dem ehemaligen Syndikus zu Stralsund und späteren Assessor des königlichen Tribunals zu Wismar Michael Veith, von dem schwedischen König Carl XI. erteilt am 4. Juli 1685.- LXVIIII. Des Bürgermeisters Johann Hagemeister kurz vor seiner im Jahre 1676 erfolgten Ratswahl auf die derzeit lebenden Ratspersonen verfertigten Sinnschriften und mit dem bei denselben zugleich bei dem Rate eingereichten Aufsatze.- LXX. Des Ratsverwandten und Kamerarius Henning Leve Dispositionen 1688, 1698, 1702 und 1709.- LXXI. Königliche Vollmacht zur pommerschen Landratswürde für den Landrat Johann Ehrenfried Charisius, 5. Juni 1739.- LXXII. Nachricht von dem Geschlecht des im Jahre 1660 verstorbenen Ratsverwandten Behrend von Wolfradt.
- Reference number
-
Stadtarchiv Stralsund, Hs 0361
- Former reference number
-
HSII.131
- Context
-
Handschriften >> 19. 01.02.01.19. Stralsund
- Holding
-
01.02.01. Hs Handschriften Handschriften
- Date of creation
-
1773
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
22.05.2023, 2:47 PM CEST
Data provider
Stadtarchiv der Hansestadt Stralsund. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sachakten
Time of origin
- 1773
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