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Die Lage am Stahlmarkt: Belebung mit wenig Schwung

In den ersten Monaten dieses Jahres stagnierte die weltweite Rohstahlerzeugung. Für den Prognosezeitraum zeichnet sich eine nur verhaltene Ausweitung der Produktion ab. Wichtigste Ursache hierfür ist die schwächere wirtschaftliche Expansion in China, verbunden mit einem Wandel hin zu einer weniger stahlintensiven Produktionsstruktur. Die weltweite Erzeugung von Rohstahl dürfte 2014 um knapp 4% und 2015 mit einer leicht höheren Rate ausgeweitet werden. Damit dürfte sich die derzeit niedrige Kapazitätsauslastung nicht verbessern. In Deutschland überzeichnen derzeit Sonderfaktoren die konjunkturelle Lage der Branche: Seit dem Herbst hat sich die Rohstahlproduktion deutlich günstiger entwickelt als die Erzeugung von Walzstahl, was darauf hindeutet, dass manche Produzenten Lager an Rohblöcken und Halbwaren aufbauen. Dies lässt für das zweite Halbjahr eine rückläufige Rohstahlerzeugung erwarten. Im kommenden Jahr dürften die konjunkturellen Auftriebskräfte die Oberhand gewinnen. Die Rohstahlerzeugung dürfte auf 43,6 Mill. t steigen nach 42,8 Mill. t in diesem Jahr.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: RWI Konjunkturberichte ; ISSN: 1861-6305 ; Volume: 65 ; Year: 2014 ; Issue: 2 ; Pages: 15-22 ; Essen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Döhrn, Roland
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
(wo)
Essen
(wann)
2014

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Döhrn, Roland
  • Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)

Entstanden

  • 2014

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