Handzeichnung

Ernst Curtius (1814-1896), Archäologe

Schulterstück. - Ernst Curtius, der spätere Olympia-Ausgräber, hielt sich erstmalig von Januar bis April 1841 in Rom auf. Während dieses Aufenthaltes lernte er August Kestner kennen, der ihn am 18. April 1841 porträtierte.
Seinem Vater berichtet Curtius über ein Treffen mit Kestner, zu dem Wilhelm Abeken ihn mitgenommen hatte, folgendes:
„Gestern abend hatte uns Kestner bei sich versammelt zu Ehren Gerhards; wir waren sehr vergnügt [...] Blessig hatte ein Gedicht auf Gerhard gemacht. Wir tranken auch auf Karl den Großen, den Vorgänger der nach Rom strebenden wandernden deutschen Jugend." „Kestner steht zu den jungen Norddeutschen in einem Patriarchenverhältnis. Er ist ungemein edel und gut und so anspruchslos und einfach, dass er uns selbst auf unseren Stuben besucht" oder "Der alte Legationsrat Kestner erweist uns viel Gutes. Er lässt sich gern besuchen und zeigt dann immer gar schöne Sachen. Seine Zimmer sind voll schöner Gemälde und seltener kleiner Antiken, besonders Bronzen und Terrakotten, und seine Mappen enthalten Sammlungen der
interessantesten Porträtköpfe, die er nach dem Leben gezeichnet hat. [...]." (AVS)

Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
Die Zeichnung ist nur noch als Foto erhalten; das Original ist ein Kriegsverlust

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Kestnersche Handzeichnungen; Angewandte Kunst / Design
Inventarnummer
Hz 201.089
Maße
Höhe: 32 cm, Breite: 21,4 cm
Material/Technik
Papier / Bleistift

Bezug (was)
Porträt
Zeichnung (Kunst)
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Rom
(wann)
10.04.1841

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

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Objekttyp

  • Handzeichnung

Beteiligte

Entstanden

  • 10.04.1841

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