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Positionierung als Verfahren der Interaktionskontrolle : Thematisierung, De-Thematisierung und symbolische Aufhebung des Abschieds in der letzten Stunde der Therapie "Amalie"

In diesem Artikel wird aus einer konservationsanalytischer Perspektive untersucht, wie in der letzten Stunde der psychoanalytischen Behandlung »Amalie« die Aufgabe des Abschiednehmens interaktiv thematisiert und ausgehandelt wird. Anhand von drei zentralen Interaktionssequenzen wird rekonstruiert, wie die Patientin den Abschied systematisch de-thematisiert. Sie benutzt unterschiedliche Verfahren der Selbstpositioniernng und der Fremdpositionierung des Therapeuten zur Legitimierung ihrer Verweigerung der Bearbeitung und zur Negierung der Relevanz des Abschieds. Darüber hinaus löst sie die Aufgabe des Abschieds, indem sie ihn symbolisch aufhebt durch die Behauptung einer mentalen Verschmelzung mit dem Therapeuten, die den bevorstehenden Verlust der Realbeziehung irrelevant mache.

Positionierung als Verfahren der Interaktionskontrolle : Thematisierung, De-Thematisierung und symbolische Aufhebung des Abschieds in der letzten Stunde der Therapie "Amalie"

Urheber*in: Deppermann, Arnulf; Lucius-Hoene, Gabriele

Urheberrechtsschutz

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Sprache
Deutsch

Thema
Psychotherapeut
Patient
Interaktion
Konversationsanalyse
Psychoanalyse
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Deppermann, Arnulf
Lucius-Hoene, Gabriele
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Gießen : Psychosozial-Verl.
(wann)
2014-10-08

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-31031
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Deppermann, Arnulf
  • Lucius-Hoene, Gabriele
  • Gießen : Psychosozial-Verl.

Entstanden

  • 2014-10-08

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