Urkunden
Kaiser Maximilian I. befreit Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen auf 3 weitere Jahre von allen Anschlägen und Hilfsgeldern für Kaiser und Reich.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 20
- Alt-/Vorsignatur
-
B 201 Bü 6
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Kaiser Maximilian I.
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Reutlingen RT; Privilegien
Laufzeit
1511 Mai 2
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1511 Mai 2
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König Maximilian befreit Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen, die von einer Brunst heimgesucht worden ist, auf 6 Jahre von allen Anschlägen und Hilfsgeldern für Kaiser und Reich.
Kaiser Maximilian I. gewährt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, dass nur in bestimmten Fällen von Rat und Stadtgericht zu Reutlingen an ihn Appellation stattfinden solle.
Kaiser Maximilian verleiht Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, auf ewige Zeiten keine Juden in ihrer Stadt dulden zu müssen.
Kaiser Maximilian I. bestätigt und erneuert Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen das eine zeitlang aufgehobene Privileg, Totschläger in Stadt und Zehnten beherbergen zu dürfen.
König Maximilian bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen den Besitz des Dorfes Betzingen (Pötzingen).
König Maximilian erteilt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, die in ihrer Stadt wohnhaften Juden vertreiben zu dürfen und in den nächsten zehn Jahren keine Juden aufnehmen zu müssen.
König Maximilian gewährt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Gnade, zu den bereits in Übung stehenden Jahrmärkten noch einen weiteren, nämlich jedes Jahr Montag nach dem Sonntag Reminiscere in der Fasten und die 2 folgenden Tage, halten zu dürfen.
König Maximilian erteilt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, Übeltäter, die bei geschlossener Türe in der Ratssitzung für schädlich erkannt worden sind, zum Tod verurteilen und töten lassen zu dürfen, und dies nicht mehr, wie bisher, auf offenem Marktplatz tun zu müssen.
König Maximilian bestätigt Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Reutlingen alle ihre Gnaden, Freiheiten, Rechte, Handfesten, Briefe und Privilegien.
König Maximilian erteilt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, alle Frevel in dem Dorf Betzingen und seinen Marken gerade so wie in der Stadt Reutlingen, strafen und büßen zu dürfen, sowie ein Umgeld auf Weine in dem genannten Dorf zu erheben.
Kaiser Leopold I. bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen ihre Gerichtsprivilegien, namentlich den ( wörtlich in die Urkunde inserierten) Freiheitsbrief Kaiser Maximilians vom 22. Oktober 1516 (s. U 22).
König Maximilian erneuert Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, in der Stadt Personen, die außerhalb der Stadt "aus Hitze des Zorns oder zu Aufenthalt und Rettung ihres Lebens" Totschlag verübt haben, beherbergen zu dürfen.
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König Maximilian bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen den Besitz des Dorfes Betzingen (Pötzingen).
König Maximilian erteilt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, die in ihrer Stadt wohnhaften Juden vertreiben zu dürfen und in den nächsten zehn Jahren keine Juden aufnehmen zu müssen.
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