Bauteil

Knagge: Auferstandener Christus

Knagge von einem Fachwerkhaus, Hannover, um 1600.

Die Knagge zeigt die geschnitzte Darstellung des auferstandenen Christus’, der dem Grab entsteigt und dabei auf den zu Boden geworfenen Tod tritt. Am Fuß der Knagge eingeschnitten „Hos.. 13“, also ein Verweis auf das Alte Testament, Hosea 13: „Aber ich will sie aus dem Totenreich erlösen und vom Tode erretten. Tod, ich will dir ein Gift sein; Totenreich, ich will dir eine Pest sein; Rache kenne ich nicht mehr.“

Die Knagge war ursprünglich Teil des Giebels eines hannoverschen Bürgerhauses. Möglicherweise war sie Teil einer Konsolenreihung zum Thema Gesetz und Evangelium.

Die Knagge stammt aus der Sammlung des früheren Kunstgewerbemuseums im Leibnizhaus, die 1921 von der Stadt Hannover übernommen wurde. Zu dieser Sammlung gehörten auch Bauteile von hannoverschen Fachwerkhäusern, die im Zuge der Modernisierung der Altstadt abgebrochen worden waren. Eine Verzeichnung, zu welchen Häusern diese Objekte gehörten, liegt nicht vor.

[AF]

Standort
Historisches Museum Hannover
Sammlung
Bauteile und Architekturmodelle
Inventarnummer
VM 050380
Maße
Länge: 36 cm, Höhe: 71 cm, Breite: 20 cm
Material/Technik
Eichenholz

Bezug (was)
Knagge
Fachwerkhaus
Auferstehung Jesu Christi
Bezug (wer)

Ereignis
Gebrauch
(wo)
Hannover
Ereignis
Herstellung
(wann)
1600-1650

Rechteinformation
Historisches Museum Hannover
Letzte Aktualisierung
22.02.2023, 11:34 MEZ

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Objekttyp

  • Bauteil

Entstanden

  • 1600-1650

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