Arbeitspapier

Wissenschaft im digitalen Wandel: Demokratisierung von Wissensproduktion und Wissensrezeption?

Die moderne Wissenschaft konstituierte sich im 19. Jahrhundert als eine spezifische Form sozialer Praxis - ausgeübt von zertifizierten Experten, die ihre Forschungsarbeit in ausgewiesenen institutionellen (Labor-) Settings betreiben, in fachspezifischen Medien miteinander kommunizieren und die Qualität ihrer Leistungen untereinander bewerten. In der differenzierungstheoretischen Lesart steht die Wissenschaft somit prototypisch für ein autonomes System, das eine soziale Distanz zur Gesellschaft unterhält. Im Zuge des digitalen Wandels, so die These dieses Beitrags, zeichnen sich jedoch Konturen neuer wissenschaftlicher Inklusionsprofile ab, die erstens auf ein alternatives Publikum der Wissenschaft (Science Recipient) und zweitens auf Formen der Inklusion von Nicht-Wissenschaftlern in die wissenschaftliche Wissensproduktion hinweisen (Citizen Scientist).

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: WZB Discussion Paper ; No. SP III 2015-601

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dickel, Sascha
Franzen, Martina
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(wo)
Berlin
(wann)
2015

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Dickel, Sascha
  • Franzen, Martina
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Entstanden

  • 2015

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