Urkunde
Kaiser Sigismund belehnt den Grafen Johann von Nassau d. J. und seine Brüder mit ihrem Teil am Lande Kleve, der Grafschaft Mark, dem Lande Dinslaken (Dinslach), der Herrschaft Beilstein, der Grafschaft Diez und an Neustadt.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 1032
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Mit anhängendem Siegel
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: D. Skalitz 1422 am nechsten sampfztag vor dem suntag Reminiscere in der vasten
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegel des Ausstellers.
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1400-1425 >> 1422
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1422-03-07
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:00 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1422-03-07
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Erzbischof Konrad von Mainz belehnt Graf Adolf von Nassau-Diez als Erbschenken des Mainzer Stiftes mit dem Erbschenkenamt und den dazugehörigen 60 Gulden jährlicher Gülte aus dem Zoll zu Oberlahnstein. Er verleiht ihm ferner als Mannlehen ein Drittel an Burg und Stadt Limburg, das nach dem Tode Adolfs an das Erzstift heimfällt.
Graf Otto von Solms bekundet, dass er mit Graf Johann von Nassau gesühnt ist.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit Frau Katharina, der Witwe des Ritters Johann von Reifenberg und ihren Söhnen Kuno, Emmerich, Gottfried (Godert), Marsilius und Walter einen rechten, alten, steten Burgfrieden über Kirberg halten will, wie ihn die Urkunden Graf Johanns von Nassau und Graf Gerhards von Diez ausweisen.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit den Edlen Gottfried von Eppstein und Ritter Hartmann von Kronberg einen gerechten, alten, steten Burgfrieden zu Altweilnau halten will, wie ihn die Urkunde Graf Gerhards von Diez und der Ritter Frank und seines Sohnes Walter ausweist.
Erzbischof Werner von Trier belehnt Graf Adolf von Nassau-Diez mit dem von Trier lehnsrührigen Teil an Burg, Stadt und Herrschaft Limburg, wie ihn Herr Johann von Limburg gleichfalls von Trier zu Lehen trug.
Thomas von Seelbach erhält von Graf Johann von Nassau das Burglehen, das Gerhard Spriekast zu Tringenstein in Gestalt eines Hauses mit Hof, Äckern, Wiesen, Holz und Feld besessen hat.
Kraft Döring bekundet, dass er von Graf Johann von Nassau folgende Lehen erhalten hat: den Zehnten zu Buchenau, die Hälfte eines Viertels des Zehnten zu Frohnhausen und ein Viertel des Zehnten zu Ammenhausen.
Graf Adolf von Nassau-Diez verpfändet dem Ritter Gilbrecht Waise von Fauerbach, Amtmann zu Assenheim, ein Viertel des Schlosses und Gerichts zu Wehrheim für hundert Achtel Korn.
Walter von Werdorf und seine Frau Else versetzen dem festen Wigand von Hunsbach und seiner Frau Jutta ihren Anteil am Hofe zu Hunsbach für 200 Gulden. Es handelt sich dabei um jenen Teil, den Elses Vater, Gilbrecht Schütz von Holzhausen, als Mitgift seiner Frau Mechthild von deren Bruder, Henne von Mengerskirchen, erhalten hat.
Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunigunde bekunden, dass ihnen Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Katharina von Randerode einige Hörige zu Dillhausen versetzt haben.
Tammo von Wesel erhält von Graf Johann von Nassau als Burglehen zu Nassau die Hofstätte, auf der sein Haus steht mit Zubehör, eine Hofstätte auf dem Berge, auf dem die Glocke hängt, und als Lehen der Herrschaft Hadamar zwei Malter Hafer zu Ruppenrod und vier Viertel Vogtkorn (votkorn) zu Isselbach.
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein belehnt Graf Johann von Nassau-Vianden d. Ä. mit einem Viertel des Vierherrengerichtes auf dem Einrich, dem Kirchspiel Haiger bei Dillenburg, dem Dorf und Gericht Ebersbach ebendort und der Vogtei im Grund Seelbach zu Mannlehen.
Erzbischof Konrad von Mainz belehnt Graf Adolf von Nassau-Diez als Erbschenken des Mainzer Stiftes mit dem Erbschenkenamt und den dazugehörigen 60 Gulden jährlicher Gülte aus dem Zoll zu Oberlahnstein. Er verleiht ihm ferner als Mannlehen ein Drittel an Burg und Stadt Limburg, das nach dem Tode Adolfs an das Erzstift heimfällt.
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