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Nordfranzösischer Hafen

Den Malern der Schule von Barbizon freundschaftlich verbunden, malte Stanislas Lépine früh ›en plein air‹, wenngleich in meist hellerer Palette. Er schuf reizvolle, häufig eher kleinformatige Landschaftsbilder, unter anderem von der Seine, und gilt neben Eugène Boudin und Johan Barthold Jongkind als einer der Vorbereiter des Impressionismus. Seit 1870 wurde Lépine von dem Pariser Galeristen Paul Durand-Ruel vertreten und stellte 1874 auf Einladung auf der »Première exposition de la Société Anonyme des artistes peintres, sculpteurs, graveurs etc.« aus, auf der auch viele Werke der späteren Impressionisten zu sehen waren. Die kleinformatige Ansicht eines nordfranzösischen Hafens steht Lépines Seine-Landschaften nahe und bezeugt in der nuancierten Behandlung des Sonnenlichts sein großes Interesse am Zusammenspiel von Licht und Luft. Zeitgemäß gibt er im Hintergrund die rauchenden Schlote der Fabriken. | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 41 x 59 x 5 cm
Höhe x Breite: 37 x 55 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 601

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1927 Geschenk eines Kunstfreundes, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1885

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1885

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