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Bauwirtschaft: Sanierungsmaßnahmen ohne Schwung, Wohnungsneubau mit zweiter Luft

Die Bauwirtschaft war in den vergangenen Jahren eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft. Dazu hat vor allem der Wohnungsneubau beigetragen: Zwischen 2010 und 2014 ist das nominale Neubauvolumen um mehr als 60 Prozent gestiegen. Weniger dynamisch entwickelten sich die Baumaßnahmen an vorhandenen Wohngebäuden - diese legten zwischen 2010 und 2014 um knapp zehn Prozent zu. Ein wesentlicher Grund dafür ist das rückläufige Investitionsvolumen bei der energetischen Wohngebäudesanierung. Im laufenden Jahr dürfte sich die Bauwirtschaft insgesamt ähnlich entwickelt haben. Auch im kommenden Jahr wird die Bautätigkeit die Konjunktur in Deutschland anschieben. Neben dem Wohnungsbau sind Impulse vom Wirtschaftsbau und kräftige Steigerungen des Bauvolumens der öffentlichen Hand zu erwarten, nicht zuletzt infolge des starken Zuzugs von Flüchtlingen. Allmählich bemerkbar machen dürfte sich auch das Vorhaben des Bundes, mehr Geld in die Verkehrswege und kommunale Infrastruktur zu investieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 82 ; Year: 2015 ; Issue: 49 ; Pages: 1153-1162 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Business Fluctuations; Cycles
General Outlook and Conditions
Thema
construction industry
green retrofits
energy efficiency investment
economic outlook

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Gornig, Martin
Kaiser, Christian
Michelsen, Claus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2015

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Gornig, Martin
  • Kaiser, Christian
  • Michelsen, Claus
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2015

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