Handschriften

Constantin von Kleist an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Kleist erhielt einen Brief aus Göttingen, "wahrscheinlich von [Carl] Pantenius". Weltzien soll Pantenius umgehend betreffs der "Schläger Klinge" schreiben. Pantenius soll eine Plempe ("Plemppe") nach russischer Art mit großer Durchschlagskraft aussuchen. Der Kostenpunkt ist sekundär; es soll der beste in Göttingen erhältliche Schläger sein. Kleist ist erkrankt. Er wird, wenn er den ärztlichen Rat der Bettruhe befolgt, binnen acht Tagen genesen sein. Kleist erhielt von "Madame Höte [?]" Besuch ("Staatsvisite"). Da sie schwanger ist, sah Kleist von einer Verführung ab. Zudem hinderte ihn daran seine Vorstellung, nach welcher schwangere Frauen einen "grünlich gelbe[n] Saft" absondern, der das männliche Glied mit "einer klebrigen Glasur" überzieht. Kleist bittet Weltzien um gelegentliche mündliche Aufklärung über die tatsächlichen Verhältnisse. Kleist erfragt von Weltzien Neuigkeiten aus Karlsruhe und fordert ihn zum Anständigbleiben auf. Weltzien soll Kleist dessen Stiefel zuschicken. Dieses Paar Stiefel kann Kleist ohne fremde Hilfe anziehen. Weltzien und sein "Stiefelfuchs" sind "ein rechtes Kleeblatt". Kleist hat den Stiefelfuchs bereits gescholten. Weltzien stehen die Stiefel besser. (2v) Siegelabdruck auf Lack und Lackreste

Archivaliensignatur
27072/213
Umfang
2 Blatt

Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.72 Kleist, Constantin von (*1812, +1886)
Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Göttingen/DE
Heidelberg/DE

Laufzeit
1834 Dezember 22, Heidelberg

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Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 09:23 MEZ

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Objekttyp

  • Handschriften

Entstanden

  • 1834 Dezember 22, Heidelberg

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