Bericht

Eine hybride Sicherheitspolitik für Europa: Resilienz, Abschreckung und Verteidigung als Leitmotive

Unter dem Begriff »Hybrid Warfare« werden derzeit die Taktiken diskutiert, mit denen Russland die Ukraine destabilisiert, sei es Propaganda oder Unterwanderung der Gesellschaft. Die Probleme, die Nato- und EU-Staaten im Umgang mit hybriden Bedrohungen haben, reichen aber weit über den Ukraine-Konflikt hinaus - sie verweisen auf systematische Verwundbarkeiten westlicher Gesellschaften. Diese viel größere Bandbreite an Risiken gerät aus dem Blick, weil die Debatte auf den Konflikt mit Russland und dessen militärische Dimension verengt bleibt. Bereits der nächste hybride Konflikt dürfte nicht nach ukrainischem Muster ablaufen. Daher müssen Nato und EU die systematischen Verwundbarkeiten ins Zentrum einer hybriden Sicherheitspolitik stellen, die das Verhältnis von Resilienz, Abschreckung und Verteidigung neu ordnet. (SWP-Aktuell)

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: SWP-Aktuell ; No. 31/2015

Classification
Politik

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Major, Claudia
Mölling, Christian
Event
Veröffentlichung
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(where)
Berlin
(when)
2015

Handle
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Bericht

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  • Major, Claudia
  • Mölling, Christian
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Time of origin

  • 2015

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