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Antisemitismus-Vorwürfe - AfD vertagt Entscheidung über Gedeon

Der umstrittene AfD-Politiker Wolfgang Gedeon sollte wegen seiner Antisemitismus-Äußerungen die Fraktion verlassen, forderte AfD-Landeschef Jörg Meuthen. Nun lässt Gedeon seine Mitgliedschaft vorerst ruhen. Und Meuthen bleibt.
Mit diesem Kompromiss steht es zunächst Unentschieden zwischen den beiden. Jörg Meuthen sieht sich dennoch als Sieger in dem Duell: "Ich denke, dass ich mich klar durchgesetzt habe", sagte der 54-Jährige am Dienstag.
Gedeon dagegen zelebriert sich als treues Parteimitglied, der diesen Schritt getan hat, "aus Sorge und Fürsorge um die Partei, die mir sehr am Herzen liegt." Eine Experten-Kommission soll die Antisemitismus-Vorwürfe nun klären. Das verschafft der Fraktion einige Monate Zeit.
Doch wie sieht es wirklich aus in der AfD? Wie gespalten ist die Fraktion tatsächlich? Und wie geht es auf Bundesebene weiter? Die Auseinandersetzung mit Gedeon hat auch einen Keil zwischen Meuthen und Frauke Petry getrieben. Das Verhältnis zwischen den beiden Bundesvorsitzenden gilt als zerrüttet.
Gast im Studio: Edda Markeli, landespolitische Korrespondentin des SWR

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/027 R160117/106
Umfang
0'06

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2016 >> Filmdokument
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/027 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2016

Indexbegriff Person

Laufzeit
23. Juni 2016

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Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:48 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 23. Juni 2016

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