Urkunden
Mainz, 1577.09.03. (Richter Zimmermann). Margreth, Frau des Bäckers Peter von Nida, und ihre Schwester Katharina, Ww. des Ratsherrn Hans Zapf, verkaufen dem Hans Georg Becker, Sohn der vorgenannten Margreth, die beiden Häuser zur Liebeneck, anerstorben von Martin Gonsradt, Ahnherrn der Verkäuferinnen, in der Kirchgasse bei St. Heimeran, zwischen Ludwig Zimmermans Erben und der gemeinen Gasse, "ist ein Eckhaus", zinsen 4 Pfund h auf Johanni B. und Ev. St. Stephan. Kaufpreis: 300 fl., davon 150 fl. bar der Katharina, Rest der Margreth nach Gelegenheit. Frau Katharina und ihre Söhne behalten das Vorkaufsrecht. Z.: Theobald Becker, Weißgerber, Georg Becker, Wirt zum Stiefel.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1577 September 3 (in 5 / 6)
- Formalbeschreibung
-
In 5 / 06, fol. 311 v.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden, Kopialüberlieferung Bestand 5 (Stadtgericht)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Laufzeit
03.09.1577
Provenienz
Stadtgericht Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:14 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Stadtgericht Mainz
Entstanden
- 03.09.1577
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Mainz, 1595.02.10. (Richter Konrad Kennicken). Katharina, Frau des Benders Velten Weynandt, macht, etwas schwachen Leibes auf einem Bett sitzend, ihr Testament: Sie vermachter ihrer Mutter Katharina, Heinrich Epsteins Ww., und ihren (der Testatorin) Geschwistern 10 fl., alles übrige ihrem Mann. Z.: Theobald Becker, Weißgerber und Ratsfreund, Theobald Becker d.J., Weißgerber, Leonhard Sölz, Hans Diel, Müller, Peter Eschbach, Hans Hoffschmitt, Velten Sölz und Anton Zimmerman.
Mainz, 1576. (Richter Valentin Spieß). Heinrich Koch, Weißgerber, und seine Frau Margreth vereinbaren mit den Vormündern (Theobald Beck, Weißgerber, und Kaspar Eckel, Bender) seines minderjährigen Söhnleins Theobald aus seiner vorigen Ehe mit Katharina, Einkindschaft für dieses Kind: Er hat zwei Kinder in die Ehe gebracht; Margreth, die sein + Eheweib Katharina in ihrer Ehe mit Velten Goldschmidt + erworben und er an Kindesstatt angenommen hat, und den genannten Theobald; Margreth hat als Vaterteil 70 fl. im voraus, sie ist inzwischen verstorben, ihr Anteil an den Halbbruder Theobald gefallen. Theobald erhält Einkindschaft mit den aus der neuen Ehe bereits erzeugten (Elisabeth und Margrethlein) und noch zu erwartenden Kindern; anstatt seiner mütterlichen und schwesterlichen Erbschaft erhält er 200 fl. im voraus. Z.: Die Bendermeister Niklas Ingweyler und Matheiß Holtman.
Mainz, 1616.07.01. (Richter Adam Ebersheim). Herr Peter Allendorf u.s.Fr. Margreth verkaufen Herrn Wilhelm Geresheim u.s.Fr. Katharina das zinsfreie Eckhaus zum großen und kleinen Saneck, nächst der Fischerpforte, samt einem gegenüber an der Stadtmauer gelegenen Stall, zinst auf Johanni B. 6 ß h dem Stadtzinsmeister. Kaufpreis: 2500 fl., davon 1200 fl. bei Ratsherrn Peter Martini, 300 Rtlr. bei Ratsherrn Marx Neuß abzulegen oder zu verzinsen, Rest (840 fl.) alsbald bar. Z.: Jeronimus Cesta, Ratsherr, und Herr Lukas Geresheim.
Mainz, 1604.01.14. (Richter Konrad Kennicken). Kilian Heimbecher, s.Fr. Margreth und ihr Anwalt Hans Creuz verkaufen Werner Andresen u.s.Fr. Katharina ihr Eckhaus und Garten in der Judengasse, unten an Walter Esch, zinst 1 Pfund h St. Emmeran. Kaufpreis: 300 fl. (Zahlungsbedingungen). Z.: Hans Neuman (?), Michael Rumpf, Heinrich Andres und Georg Thiel.
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Mainz, 1576.05.25. (Richter Johann von Karben). Margreth, Endres Klingen Ww., verkauft dem B. und Bender Hans von Dormassenheim und seiner Frau Katharina 1 1/2 Viertel Acker im Bloen Stein vor der Altenmünterpforte, oben an Peter Kochen Ww., unten an Konrad Seltzers Erben, zinsen 15 ß St. Peter auf Martini. Kaufpreis: 136 fl. bar. Z.: Theobald Beck, Weißgerber, Heinrich Koch, Heinrich Hail und Heinrich Munk.
Mainz, 1648.08.11. (Richter Pfeffer). Der Kärcher Hans Gebardt u.s.Fr. Margreth verkaufen dem Ratsherrn und Biersieder Johann Bender u.s.Fr. Katharina einen wüsten Platz zu Weisenau im Burgbann Mainz, oben an dem Schwerdes Judt, unten am Käufer selbst. Kaufpreis: 16 Rtl. bar. Z.: Heinrich Wurz, Gasthalter zum Roten Kopf und Ratsfreund, und Nikolaus Nueßbaum, Metzger.
Mainz, 1589.07.08. (Richter Konrad Kennicken). Philipp Frank, Wirt zum Stiefel, und seine Frau Margreth, Theobald Gobel und seine Frau Katharina, Heinrich und Martin Schreyber, Gebrüder, alle Tochtermänner und Kinder des + Sattlers Bastian Schreyber, quittieren dessen Ww. Ela, ihrer Schwiegerfrau und Mutter, den Empfang des Schwertteils; trotzdem sie das lebenslange Nießbrauchrecht besessen, hat sie die Abteilung vorgenommen. Z.: Konrad Franz, Bender, und Georg Schneyder, Gerichtspedell.
Mainz, 1605.08.03. (Richter Adam Ebersheim). Meister Sebastian Bender, B., u.s.Fr. Katharina verkaufen dem B. und Bender Hans Fewerbach u.s.Fr. Margreth das Eckhaus zum Goldstein, bei St. Ignaz, gegenüber dem Tempelhof, neben Heinrich Meister, hinten an St. Ignaz-Schulhaus mit einer Tür und Ausgang auf den Kirchhof, mit Backrecht von altersher, zinst St. Ignaz 2 fl. ablösig. Kaufpreis: 480 fl. bar. Z.: Georg Bitzenhöffer und Hans Wintter.
Mainz, 1612.09.10. (Richter Adam Ebersheim). Der B. und Bender Johann Eidelborn u.s.Fr. Margreth verkaufen den Vormündern (die B. Georg Zimmerman und Adam Horn, Schneider) der nachgelassenen drei Kinder des B. und Schneiders Hans Hut, Margreth, Katharina und Johann, 10 fl. Fr.W. Wiederkaufszins, fällig auf Mariä Geburt, für 200 fl. Unterpfand: Das Eckhaus zum Rheinberg, mit Scheuer, auf dem Diermarkt und Acker; das Haus zinst 7 ß St. Stephan und ist mit 228 fl. in Vormundschaft der Hausfrau des Diether Zapf behaftet; die Scheuer zinst 1 fl. den Weißen Frauen. Z.: Nikolaus Koch, Buchbinder, und Simon Stern, Kupferschmied.
Mainz, 1605. (Richter Adam Ebersheim). Der B. und Weißgerber Johann Schwin u.s.Fr. Margreth, ferner Margreths rechter Bruder Anton Dentzer, Bäckergeselle, und Asmus Eberschbach als Vormund beider Geschwister und ihres (!) ausländischen Sohns Hans, quittieren, nachdem sich auf den Tod ihres Vater Matheis Dentzer, B. und Bäckers, die Mutter Katharina an Anton Lauff, B. und Bäcker, verheiratet hat, den Empfang ihres väterlichen Schwertteils. Der mütterliche Rockenteil bleibt vorbehalten. [Schluß - mit Zeugen und Datum - fehlt].
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