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Der Geiger Henri Petri. Studie

Henri Petri (1856–1914), seit 1889 Konzertmeister der Dresdner Hofkapelle, gründete um die Jahrhundertwende ein Streichquartett, mit dem er in den Konzertsälen der Welt große Erfolge errang. Die Porträtstudie entstand 1906 neben anderen in Vorbereitung für das 1907 vollendete Gemälde „Das Petri-Quartett“ (WVZ Popova 2011, 677). Eine Vorarbeit zur Bildnisstudie Petri befindet sich auf einer Zeichnung mit vier Profilansichten im Robert-Sterl-Haus in Naundorf (Inv.-Nr. 286). Seit 1906 spielte das Musikgeschehen im Werk Sterls eine zentrale Rolle. Während der Arbeit am „Petri-Quartett“ lernte der Künstler den Generalmusikdirektor der Königlichen Hofoper in Dresden, Ernst Edler von Schuch, kennen, Anlass für eine nächste umfangreiche Serie von Studien und Bildern (vgl. „Ernst Edler von Schuch dirigiert den ‚Rosenkavalier‘ von Richard Strauss“, A III 592). Gleichfalls 1906 wurde Sterl zum Professor der Dresdner Kunstakademie ernannt. Im selben Jahr beteiligte er sich erstmals an den Ausstellungen der Berliner Secession, ab 1909 wurde er als korrespondierendes Mitglied geführt. Seine Besuche der Berliner Ausstellungen dienten eigener Wegbestimmung, mit Max Liebermann und Lovis Corinth war er befreundet. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand, auf Pappe
Maße
Höhe x Breite: 26 x 30,5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 534

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1969 Ankauf aus Privatbesitz, Fasendorf (Vogtland)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1906

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1906

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