Archivale
Erbteilungszettel über die am 25. August 1724 erfolgte Erbteilung des vom verstorbenen Niklas Rauscher, Bürger und Goldschmied zu Gmünd, hinterlassenen Vermögens für dessen Sohn Lorenz Rauscher, für dessen Sohn Antoni Rauscher, Bürger und Goldschmied zu Gmünd, für dessen Tochter Maria Anna, Ehefrau des Mathes Geiger, Bürger und Dreher zu Gmünd, sowie für dessen Tochter Anna Maria Rauscherin
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S Bü 1654
- Alt-/Vorsignatur
-
B 177 S Bü 249
- Umfang
-
1 Bü
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt
- Kontext
-
Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt >> 16. Privatrechtliches >> 16.3 Testamente und Schenkungen, Erbschaften und Inventare
Laufzeit
25. August 1724
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:05 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 25. August 1724
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Antoni Kechlin und Konrad Weydenbach, beide Bürger zu Gmünd, für sich selbst und für ihren Schwager Hans Kollin von Plüderhausen und dessen Ehefrau Margret, quittieren Bürgermeister und Rat zu Gmünd den Empfang der hinterlassenen Habe ihrer verstorbenen Base Genoveva Mühleisen zu Gmünd (Orig., Papier, Sg. des Arzneidoktors Reinhard Haug, Stadtarzt zu Gmünd)
Hans Schleuchlin, Bürger zu Gmünd, für Hans Müller von Kaltenwesten und dessen Ehefrau Anna Schleuchlin, Antoni Schleuchlin, Benefiziant zu Cortsch, Stefan Feyrer und Anastasia Schleuchlin, seine Ehefrau, Lienhard Höß und Kaspar Schreiner, Bäcker und Bürger zu Gmünd, als Pfleger der Kinder des verstorbenen Hans Schleuchlin, Thoma und Brigitta, stellen dem Gmünder Magistrat über die Auslieferung des hinterlassenen Vermögens von Hans Schleuchlin und dessen verstorbener Ehefrau Ursula Wagnerin einen Revers aus. (Orig., Papier, 2 Sg. des Reinhard Haug, Stadtarzt zu Gmünd, und des Apothekers Jakob Horn)
Hans Konrad Wipf, Seiler und Bürger zu Marthalen Stadt Züricher Gebiets, beurkundet zu Gmünd, dass ihm der Gmünder Magistrat für seine fünf mit seiner verstorbenen Ehefrau Susanna Fünckhin ehelich erzeugten Kinder 40 Gulden aus der Verlassenschaft seines verstorbenen Schwähers Mathes Funckh, Torwart und Bürger zu Gmünd, eingehändigt hat. (Orig., Papier, Petschaft des Wolf Funckh, Bürger zu Gmünd)
Klaus Schrag und Ursula Kaiserin, seine Ehefrau, Bürger zu Gmünd, verschreiben den sechs Kindern des ersteren von seiner verstorbenen ersten Ehefrau Margret Arnold zu einer Besserung ihres geerbten Guts je 10 Gulden.
Marx Rauscher und Melchior König, des Rats, Ludwig Wagner und Jakob Mergelin, Bürger zu Gmünd, verkaufen an Sebastian Mairhover, Stadtschreiber, und Veit Enslin, Bürger zu Gmünd, als Pfleger der Kinder vom verstorbenen Hans Jakob Haug, aus insgemein ihrer liegenden und fahrenden Habe 10 Gulden Zins um 200 Gulden auf Ablösung.
Hans Böcklin, Bürger zu Gmünd, und dessen Ehefrau Margret, geben dem Konvent des Predigerordens zu Gmünd 24 Schilling Heller Zins aus ihren zwei Häusern vor dem Waldstetter Tor bei St. Diepolt.
Jakob Bopff der Alte verkauft mit Zustimmung Hans Rauschers und dessen Ehefrau Barbara Böpffin, Hans Beners, Hans Stahels und dessen Ehefrau Veronika Böpffin, Kaspar, Jakob, Melchior und Jörg Böpffs, seiner Söhne, Tochtermänner und Töchter, an Lienhard Töbler, Bürger zu Gmünd, sein Haus und Gesäß samt Hof, Garten und Scheune dahinter in der Rinderbacher Vorstadt um 185 Gulden rheinisch.
Nach Ableben des Rochius Meulin des Älteren, Bürger zu Gmünd, und dessen Ehefrau Elisabeth Althammerin wird zwischen ihrem Sohn Bernhard Meulin und den übrigen Erben eine Erbteilung und ein Erbvergleich im Beisein des Melchior Brauch, Bürgermeister zu Gmünd, Franz Breunlin, Ratsherr zu Gmünd, und Wolf Vischer, Stadtschreiber zu Gmünd, geschlossen.
Jörg Gretzing, Bürger zu Ellwangen, und seine Ehefrau Afra Wygkin, beurkunden, dass ihr Schwäher Ulrich Hug, Bürger zu Gmünd, und dessen Ehefrau Anna Böhlerin, ihre Schwieger und Mutter, sie für alle Ansprüche und der genannten Afra väterliches und mütterliches Erbe zu dem was sie vormals erhalten haben, mit 30 Gulden rheinisch abgefunden haben.
Hans Müller, Kanzleiverwandter, Jakob Sattler, Wundarzt, und Hans Bletzger, Goldschmied, Bürger zu Gmünd, zugleich im Namen ihres kranken Mitbürgers Antoni Mayerhöfer und des Marx Beckh, Bürger zu Ulm, sagen als Bürgen des verstorbenen Wolf Rechberger, Bürgermeister und Rat der Stadt Gmünd, wegen eines bei ihnen deponiert gewesenen Zinsbriefs über 500 Gulden Hauptguts, der infolge einer Rechtsentscheidung der Witwe des genannten Rechberger ausgeliefert worden ist, aller Verpflichtungen los und ledig. (Orig., Papier, 2 Sg. des Hans Müller, Kanzleiverwandter, und des Hans Bletzger, Goldschmied, Bürger zu Gmünd)
Maria Maierin, Witwe des verstorbenen Hans Vogt, Bürger zu Gmünd, leistet für sich und ihre Geschwister dem Gmünder Magistrat, der ihnen die Hinterlassenschaft ihres zu Heidenheim (Eydenhaim) am Rhein verstorbenen Bruders Leonhard Mair ausgeliefert hat, Bürgschaft. (Orig. Papier, 2 Sg. des Dr. Christoph Eiselin, Stadtarzt, und Adam Dapp, Gastgeber zum Bock und Bürger zu Gmünd)
Hans Klinger, Goldschmied, Bürger zu Gmünd, der aus dem Gmünder Rat gestoßen worden ist, weil er zu einer Silberarbeit nicht gut Werksilber genommen hat, und sich dann mit dem Magistrat geeinigt hat, stellt diesem einen Revers aus.
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