Urkunde
Lippolt von Canstein und seine Frau Anna verkaufen dem Dechanten und dem Kapitel der Kollegiatkirche Sankt Peter und Andreas zu Busdorf für 300 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von 15 Goldgulden aus ihrem Sechstel des Zehnten zu Papenheim vor Warburg, der 16 Malter Korn einbringt, und aus der halben Hufe Land zu Germete, die Heinrich Schraermus bewirtschaftet. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers anhängend
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 202u, 277
- Bestand
-
U 202u Gesamtarchiv von Spiegel (Dep.) - Urkunden
- Kontext
-
Gesamtarchiv von Spiegel (Dep.) - Urkunden >> 1. Urkunden
Laufzeit
1556 September 08
Provenienz
Graf Felix von Spiegel-Desenberg bzw. Rechtsnachfolger
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 17:57 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Beteiligte
- Graf Felix von Spiegel-Desenberg bzw. Rechtsnachfolger
Entstanden
- 1556 September 08
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Die Brüder Raven und Lippolt von Papenheim zum Canstein verkaufen dem Bürgermeister und den Ratsleuten von Warburg (Wartberg) für 500 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von 28 Malter Korn (im ersten Jahr jedoch nur 14 Malter), die aus den Höfen in Groß-Eder genommen werden sollen, die von Manegolt Molner, Johan Bernd, Jasper und Heinrich Bernd bewirtschaftet werden. Urkunde kanzelliert Siegelreste der Aussteller anhängend
Philipp Spiegel zum Desenberg und Lippolt, Simon und Lips Raven, seine Söhne aus erster Ehe mit der verstorbenen Catharina von Canstein, verkaufen dem Friedrich Baschardt von Canstein und seiner Frau Catharina für 200 Goldgulden eine jährliche Rente von 8 Malter Korn aus den beiden Höfen vor Udorf, die von Heinrich Plenger und Heinrich Ashogger bebaut werden. Siegel des Ausstellers anhängend
Jürgen Spiegel zum Desenberg verkauft dem Heinrich Hoitmacher, Bürger zu Warburg, und seiner Frau Catharina für 200 Talergulden eine jährliche Rente von 9 Malter Korn aus seinen halben Höfen zu Beuwe, die von Curdt Doselman bzw. Curdt und Jacob Scheiffer bewirtschaftet werden, und aus seinm Land zu Reustebeck, ads von Tyle Merten bewirtschaftet wird. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers und seines Vetters Heinrich Spiegel anhängend Unterschrift des Ausstellers
Konrad Spiegel zum Desenberg und sein Sohn Jörgen verkaufen der Margarete, Witwe des Christof Nasen, für 100 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von vier Malter Korn aus dem Zehnt zu Rösebeck. Ein Wiederkauf soll nur zusammen mit einer am gleichen Tag für 120 Goldgulden verschriebenen Rente von fünfeinhalb Malter Korn geschehen. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers anhängend Unterschrift des Jörgen Spiegel
Engelhardt Spiegel zum Desenberg und seine Frau Margarete verkaufen der Else Slicker, Bürgerin zu Warburg und Witwe des Jost Slicker, für 100 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von dreieinhalb Malter und zwei Scheffel Korn vom Meierhof des Bories Riepe zu Daseburg. Unterschrift des Ausstellers. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers anhängend
Heinrich Spiegel zum Desenberg und seine Frau Anna, geborene Nyhuisen, mit ihrem Sohn Engelhard verkaufen dem Johannes Kappenberg, Pastor zu Rösebeck, und seiner Frau Anna Barcholtz für 100 Taler eine jährliche Rente von 4 Malter Korn aus ihrem Hof zu Rösebeck, der von Johann Borchardt bewirtschaftet wird. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers anhängend
Die Vettern Lippolt und Philipp von Canstein und dessen Mutter Margarete von Wrede, Witwe des Raven von Canstein, für ihre Söhne Raveken und Mordian von Canstein, verkaufen dem Christof Nasen, Bürger zu Warburg, und seiner Frau Margarete für 323 Rheinische Gulden ein Achtel des Kornzehnten vor dem Dorf Rösebeck und eine jährliche Rente von fünf Malter Korn, die aus der von Herman Gocke und Nolte im Dorf Germeke bewirtschafteten halben Hufe Land zu Odagessen sowie aus dem von der Witwe des Heinrich Volprecht im Dorf Welda bewirtschafteten Bughof zu Kergkwelde geliefert werden sollen. Siegel des Lippolt ab, Siegel des Philipp beschädigt anhängend; Unterschrift der Margarete
Konrad Spiegel zum Desenberg und sein Sohn Jörgen verkaufen der Margarete, Witwe des Christof Nasen, für 120 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von fünfeinhalb Malter Korn aus dem Viertel des Zehnts zu Korbach. Ein Wiederkauf soll nur zusammen mit einer am gleichen Tag für 100 Rheinische Gulden verschriebenen Rente von vier Malter Korn geschehen. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers anhängend Unterschrift des Jörgen Spiegel
rechter Teil der Urkunde fehlt; erkennbarer Inhalt: Anna von Münster, Mutter (?) des Philip Spiegel zum Desenberg, Johan von Melschede, Stefan vom Neuwenhoff und Jasper von Oer, Schwiegersöhne (?) des verstorbenen Lippolt von Canstein Herbold Droste Bürgermeister zu Warburg und seine Frau Anna Reuss Verkauf des Erbzehnten zu Dossele für 317 Goldgulden Mordian von Canstein alle Siegel ab
Lippolt der Ältere, Raven und Lippolt der Jüngere von Kanstein, Knappen, gevetteren und brodere, verkaufen Conrad Meyssers (Cordt), Bürger zu Warburg (Wartbergh), und seiner Frau 3 Rheinische Gulden, oder was jeweils 0,5 Wartburger Mark entspricht, und 2,5 Malter Korn, je zur Hälfte aus Roggen und Hafer Grysmerscher(?) Maß, für 100 Rheinische Gulden. Oculi in Quadragesima
Cordt Spiegel zum Desenberg und sein Sohn Jorgen verkaufen den Kindern des verstorbenen Johan Vetter, Cord, Friedrich, Gertrud, Ilse, Grete und Anne, für 100 Rheinische Gulden, mit denen sie eine Rente von 5 Malter Korn an das Kloster Gehrden ausgelöst haben, eine jährliche Rente von 4 Malter Korn aus dem Viertel des Zehnten zu Nieder-Natzungen. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers ab; Unterschrift des Jorgen Spiegel Rückvermerk: Übergang der Rente auf Ismael von Falcken und seine Frau Catharina
Lippold von Canstein verkauft dem Bürgermeister und den Ratsmännern zu Warburg für 500 Rheinische Gulden, die er für Asmoits von Bennigsen und Thies Schele verwendet hat, eine Rente von 25 Talern, die in 12 Malter Roggen und 12 Malter Hafer aus seiner Hälfte des Kornzehnten zu Wormeln gezahlt werden sollen, den Lippold von den Nonnen des Klosters Wormeln ausgelöst hat. Urkunde kanzelliert und eingerissen Reste des Siegel des Ausstellers und des Zeugen Hermann von Viermund, Drost zu Dringenberg, anhängend
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