Sachakte
Verordnung: Durch die Untersuchungen gegen Eliser Katz und Konsorten aus Einartshausen wegen Wucher und Betrug ist erneut klar geworden, dass erst nach genauester Beachtung der Judenverordnung Unterschriften unter Schuld- und Pfandverschreibungen geleistet werden dürfen
- Reference number
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Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, E 3 A, 86/70
- Further information
-
Vermerke: Deskriptoren: Katz, Eliser
Vermerke: Deskriptoren: Einartshausen
- Context
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Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt] >> L Juden
- Holding
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E 3 A Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt]
Date of creation
Gießen, 1847 Dezember 4
- Other object pages
- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Last update
-
06.03.2023, 10:30 AM CET
Object type
- Sachakte
Time of origin
- Gießen, 1847 Dezember 4
Other Objects (12)
Verordnung: Das Ersuchen, einem bereits eingebürgerten Juden namens Hirsch Elkan zu Assenheim beim Umzug in eine andere Gemeinde, wo er sich nur vom Handel ernähren will, den höheren Vermögensbetrag von 4000 Gulden nachzufordern, wird als nicht notwendig angesehen (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung: Der Rekursrechtfertigung von Wolf Rothschild aus Sommerach bei Kitzingen in Bayern wegen der von der Judenschaft zu Nieder-Weisel wegen seines Aufenthalts daselbst erhobenen Beschwerde wird stattgegeben (Ausfertigung fünf Mal vorhanden)
Verordnung: Die Beiträge der Provinz Hessen zu den Kosten des Gießener Kriminalgerichts und Stockhauses, sodann für Marienschloß und das Darmstädter Korrektionshaus wie auch zu den Oberpolizei-Kosten für 1813
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
General-Ausschreiben: Die von einem Fachmann gefertigte Feuerspritze wird zur Anschaffung durch kleinere Gemeinden empfohlen. Hersteller ist der Kupferschmied und Bürgermeister Henricy zu Grünberg (Ausfertigung drei Mal vorhanden, mit Gutachten von Meister Kohlermann)
Verordnung: Die vom Land angeworbenen Truppen zu Pferd und zu Fuß sollen in diesem Jahr im Winter außerhalb des Landes stationiert werden. Die für die Bewachung von Darmstadt und Gießen erforderliche Landmiliz soll dafür besonders angeworben werden
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Verordnung: Allen Justizbeamten, Inspektoren, dem Landdechanten zu Ockstadt und dem Pfarrer zu Herbstein wird zur Kenntnis gebracht, dass alle Turnanstalten an der Universität Gießen, an allen Gymnasien und privaten Lehranstalten verboten und aufzulösen sind
Verordnung: Es soll bis auf weiteres so bleiben, dass in den seit 1802 akquirierten Ämtern und Orten beim Tode des Mannes das Judenweib nur noch die Hälfte des Schutzgeldes zu zahlen hat. Das vorliegende Erlassgesuch des Schutzgeldes des Schutzjuden Martin Binge zu Münzenberg ist der Anlass dieser Verordnung
Verordnung: Um die für die Landschulen in Oberhessen ausgesetzte Stiftung des Geheimen Staatsrates Wenk zu Darmstadt ordnungsgemäß durchführen zu können, werden entsprechende Vorschläge über Lehrer und Schüler erwartet
Aufforderung: Von feldverständigen und unparteiischen Personen wurde in den Gemeinden Wettsaasen, Göbelnrod und Harbach eine völlige Missernte an den Winter- und Sommerfrüchten festgestellt. Hier müssen sofort umfassende Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden, um den Notstand zu beheben, wozu alle Untertanen des Landes aufgerufen werden
Verordnung: Das Ersuchen, einem bereits eingebürgerten Juden namens Hirsch Elkan zu Assenheim beim Umzug in eine andere Gemeinde, wo er sich nur vom Handel ernähren will, den höheren Vermögensbetrag von 4000 Gulden nachzufordern, wird als nicht notwendig angesehen (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung: Der Rekursrechtfertigung von Wolf Rothschild aus Sommerach bei Kitzingen in Bayern wegen der von der Judenschaft zu Nieder-Weisel wegen seines Aufenthalts daselbst erhobenen Beschwerde wird stattgegeben (Ausfertigung fünf Mal vorhanden)
Verordnung: Die Beiträge der Provinz Hessen zu den Kosten des Gießener Kriminalgerichts und Stockhauses, sodann für Marienschloß und das Darmstädter Korrektionshaus wie auch zu den Oberpolizei-Kosten für 1813
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
General-Ausschreiben: Die von einem Fachmann gefertigte Feuerspritze wird zur Anschaffung durch kleinere Gemeinden empfohlen. Hersteller ist der Kupferschmied und Bürgermeister Henricy zu Grünberg (Ausfertigung drei Mal vorhanden, mit Gutachten von Meister Kohlermann)
Verordnung: Die vom Land angeworbenen Truppen zu Pferd und zu Fuß sollen in diesem Jahr im Winter außerhalb des Landes stationiert werden. Die für die Bewachung von Darmstadt und Gießen erforderliche Landmiliz soll dafür besonders angeworben werden
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Verordnung: Allen Justizbeamten, Inspektoren, dem Landdechanten zu Ockstadt und dem Pfarrer zu Herbstein wird zur Kenntnis gebracht, dass alle Turnanstalten an der Universität Gießen, an allen Gymnasien und privaten Lehranstalten verboten und aufzulösen sind
Verordnung: Es soll bis auf weiteres so bleiben, dass in den seit 1802 akquirierten Ämtern und Orten beim Tode des Mannes das Judenweib nur noch die Hälfte des Schutzgeldes zu zahlen hat. Das vorliegende Erlassgesuch des Schutzgeldes des Schutzjuden Martin Binge zu Münzenberg ist der Anlass dieser Verordnung
Verordnung: Um die für die Landschulen in Oberhessen ausgesetzte Stiftung des Geheimen Staatsrates Wenk zu Darmstadt ordnungsgemäß durchführen zu können, werden entsprechende Vorschläge über Lehrer und Schüler erwartet
Aufforderung: Von feldverständigen und unparteiischen Personen wurde in den Gemeinden Wettsaasen, Göbelnrod und Harbach eine völlige Missernte an den Winter- und Sommerfrüchten festgestellt. Hier müssen sofort umfassende Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden, um den Notstand zu beheben, wozu alle Untertanen des Landes aufgerufen werden
Verordnung: Das Ersuchen, einem bereits eingebürgerten Juden namens Hirsch Elkan zu Assenheim beim Umzug in eine andere Gemeinde, wo er sich nur vom Handel ernähren will, den höheren Vermögensbetrag von 4000 Gulden nachzufordern, wird als nicht notwendig angesehen (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung: Der Rekursrechtfertigung von Wolf Rothschild aus Sommerach bei Kitzingen in Bayern wegen der von der Judenschaft zu Nieder-Weisel wegen seines Aufenthalts daselbst erhobenen Beschwerde wird stattgegeben (Ausfertigung fünf Mal vorhanden)
Verordnung: Die Beiträge der Provinz Hessen zu den Kosten des Gießener Kriminalgerichts und Stockhauses, sodann für Marienschloß und das Darmstädter Korrektionshaus wie auch zu den Oberpolizei-Kosten für 1813
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
General-Ausschreiben: Die von einem Fachmann gefertigte Feuerspritze wird zur Anschaffung durch kleinere Gemeinden empfohlen. Hersteller ist der Kupferschmied und Bürgermeister Henricy zu Grünberg (Ausfertigung drei Mal vorhanden, mit Gutachten von Meister Kohlermann)
Verordnung: Die vom Land angeworbenen Truppen zu Pferd und zu Fuß sollen in diesem Jahr im Winter außerhalb des Landes stationiert werden. Die für die Bewachung von Darmstadt und Gießen erforderliche Landmiliz soll dafür besonders angeworben werden
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Verordnung: Allen Justizbeamten, Inspektoren, dem Landdechanten zu Ockstadt und dem Pfarrer zu Herbstein wird zur Kenntnis gebracht, dass alle Turnanstalten an der Universität Gießen, an allen Gymnasien und privaten Lehranstalten verboten und aufzulösen sind
Verordnung: Es soll bis auf weiteres so bleiben, dass in den seit 1802 akquirierten Ämtern und Orten beim Tode des Mannes das Judenweib nur noch die Hälfte des Schutzgeldes zu zahlen hat. Das vorliegende Erlassgesuch des Schutzgeldes des Schutzjuden Martin Binge zu Münzenberg ist der Anlass dieser Verordnung
Verordnung: Um die für die Landschulen in Oberhessen ausgesetzte Stiftung des Geheimen Staatsrates Wenk zu Darmstadt ordnungsgemäß durchführen zu können, werden entsprechende Vorschläge über Lehrer und Schüler erwartet