Bestand
Stift Buchauische Herrschaft Straßberg (vorläufige Version) (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Die Herrschaft Straßberg geht ursprünglich auf den Ort Bure im Scherragau (südlich von Albstadt-Ebingen) zurück, die zusammen mit der dortigen Verenakirche 854 dem Kloster St. Gallen, 1005 dem Kl. Stein am Rhein geaz henkt wurde. In engem Zusammenhang mit Bure erscheint 1253 auf der anderen Seite der Schmeie Straßberg, das seit dem 14. Jahrhundert im Besitz von Stift Buchau und bis 1354 an die Grafen von Hohenberg verliehen war, von denen es an die Herren von Reischach ging. Nach mehreren Zwischenstufen wurde die Herrschaft dann an die Herren von Homburg verliehen, die 1511 auch die hohe Gerichtsberkeit erwarben. 1532 verkauften sie die Herrschaft an Adolf Dietheg von Westerstetten. Nach deren Aussterben zog das Stift Buchau die Herrschaft, die aus den Orten Straßberg, Kaiseringen und Frohnstetten bestand, ein und verwaltete sie selbst. Die Herrschaft Straßberg wurde 1803 vom Haus Thurn und Taxis säkularisiert, das das Stift Buchauische Oberamt Straßberg als Thurn und Taxissches Oberamt weiterführte.
- Reference number of holding
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Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DS 38 NVA
- Context
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Erworbene weltliche Herrschaften, säkularisierte Klöster und Stifte >> Geistliche Herrschaften und Stifte
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- Last update
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03.04.2025, 8:37 AM CEST
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Object type
- Bestand