Archivale
Gerüchte um militärische Werbungen für den Herzog von Guise, François de Lorraine, im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg sowie um eine Zusammenkunft Kaiser Ferdinands I. mit König Maximilian II. und mehreren Kardinälen und "welschen Fürsten" zwecks einer Verschwörung gegen die protestantischen Reichsfürsten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 71 Bü 915
- Alt-/Vorsignatur
-
A 71 I Bü 41
Archiv Pfalz, 9.e Büschel, Pars II.
- Umfang
-
7 Blatt
- Kontext
-
Regierungsakten >> Herzog Christoph von Württemberg >> Korrespondenz mit der Pfalz >> Pfalzgraf Wolfgang, Herzog von Pfalz-Zweibrücken (1526-1569) >> Korrespondenzen, Jahrgang 1563
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 71 Regierungsakten
Indexbegriff Ort
Braunschweig-Lüneburg; Herzogtum
Laufzeit
Februar 1563
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- Februar 1563
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Pfalzgraf Wolfgang übermittelt den Friedensschluss zwischen Louis I. de Bourbon, Fürst von Condé, und François de Lorraine, Herzog von Guise.
Pfalzgraf Wolfgang, der Kaiser Maximilian II. bei einem Zug nach Ungarn gegen die Türken begleitet, bittet Herzog Christoph von Württemberg um die Teilnahme des Erbprinzen Eberhard, was der Herzog ablehnt.
Pfalzgraf Wolfgang teil Herzog Christoph von Württemberg seine Vereinbarung mit Kaiser Ferdinand I. bezüglich einer Zollbefreiung mit.
Pfalzgraf Wolfgang äußert sich besorgt über die Mobilisierung der Lehnsleute des Markgrafen Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach, wobei diese laut Herzog Christoph von Württemberg als Begleitung für Kaiser Ferdinand I. bereit stehen.
Einladung Herzog Albrechts V. von Bayern an Pfalzgraf Wolfgang und Herzog Christoph von Württemberg zu einem Aufenthalt nach München, welche aber aufgrund der Krönung Maximilians II. in Prag zum böhmischen König letztlich ausgeschlagen wird.
Herzog Christoph von Württemberg nimmt Stellung zu der Bitte Pfalzgraf Wolfgangs um Herstellung von 150 Zentnern Schwarzpulver durch württembergische Pulvermacher, da er Kaiser Maximilian II. 100 Zentner für den Türkenkrieg zugesagt hat.
Pfalzgraf Wolfgang und Herzog Christoph von Württemberg benachrichtigen einander über französische und andere militärische Werbungen und über eine notwendige Zusammenkunft der protestantischen Reichsfürsten.
Militärische Werbungen und Kriegsrüstungen Pfalzgraf Wolfgangs zugunsten Louis I. de Bourbon, Fürst von Condé, und Verwarnung des Pfalzgrafen durch Kaiser Ferdinand I. und Landgraf Philipp von Hessen.
Pfalzgraf Wolfgang meldet, dass Kaiser Ferdinand I. gerüchteweise mit seiner Hofhaltung von Wien nach Augsburg reise und dass der französische König Franz II. an Aussatz erkrankt sei, was als Strafe Gottes für die Christenverfolgung gedeutet wird.
Bitte Kaiser Maximilians II. um Unterstützung der Christen in Ungarn mittels Proviantlieferungen.
Absprache zwischen Pfalzgraf Wolfgang und Herzog Christoph von Württemberg zum Umgang mit protestantischen Glaubensflüchtlingen.
Einzug des Augsburger Bischofs und Kardinals Otto von Waldburg nach fünfjähriger Abwesenheit nach Dillingen und Empfehlung Kaiser Ferdinands I. an Pfalzgraf Wolfgang und Herzog Christoph von Württemberg bezüglich eines guten nachbarschaftlichen Verhältnisses mit dem Bischof.
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