Bestand

Ritterschaft des Fürstentums Osnabrück - Akten (Bestand)

Enthält: Akten zu Aufschwörungen, Steuersachen, Brandkasse und Prozessen. - Protokolle der Landtags-, Landrats- und Ritterschaftsverhandlungen sowie der ständischen Verhandlungen (mit Anlagen)

Geschichte des Bestandsbildners: Die Ritterschaft ist aus der im 13. Jahrhundert gebildeten korporativen Vereinigung der Ministerialen des Fürstbistums Osnabrück entstanden. Sie gewann im Laufe des späten Mittelalters landständische Befugnisse und bildete auf den Landtagen die zweite Kurie. Nach der Säkularisation 1802 übernahm sie den Vorsitz. Gemeinsam mit den beiden anderen Kurien wirkte sie auch in hannoverscher Zeit noch bei der Provinzialgesetzgebung und bei der Verwaltung der landschaftlichen Institute mit und präsentierte zusammen mit ihnen die landschaftlichen Beamten. Interne Angelegenheiten werden noch heute auf dem jährlichen Rittertag behandelt.

Bestandsgeschichte: Vom Archiv ist, als die Ritterschaft nach 1866 ihren Archivraum im Schloß räumen musste, etwa ein Drittel vernichtet worden. Der erhaltene Rest wurde 1906 im Staatsarchiv deponiert.

Findmittel: Im Rahmen der elektronischen Erschließung wurde der Bestand gegliedert, die unzureichenden Aktentitel hingegen vorläufig belassen.

Bestandssignatur
NLA OS, Dep 1 b
Umfang
22 lfd. M. (591 Akten)

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Osnabrück (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Behörden des Staates und der kommunalen Verwaltung >> 1.1 Regionale Verwaltung >> 1.1.1 Altes Reich >> 1.1.1.1 Fürstbistum Osnabrück bis 1803

Bestandslaufzeit
1381-1974

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:42 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1381-1974

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