Negativ (Fotografie)

Potsdam, Burgstraße 38

Eines der schönsten Häuser der Burgstraße war die auf der Nordseite 1780 erbaute Nr. 38. Das fünfachsige und zweigeschossige Haus stammt von Johann Christian Valentin Schultze. Die Fassade, von gequaderten Ecklisenen eingefasst, besaß in der Mittelachse ein Rundbogenportal. Den Scheitel zierte eine komplexe Kartusche, über die ein von Blockkonsolen gehaltenes Lorbeerfeston verlief. Über den Erdgeschossfenstern befanden sich Puttenreliefs mit den Allegorien der Erde, der Luft, des Wassers und des Feuers (v.l.n.r.), darüber geohrte Putzspiegel und unterhalb des Brüstungsbandes hinterlegte Brüstungsspiegel. Das mittige Rundbogenfenster im Obergeschoss war mit einer Scheitelagraffe und Lorbeerfestons besetzt. Die Arrangements aus Zaumzeug und Sattel in den seitlichen Lisenen symbolisierten den Beruf des Erstbesitzers Meyer: Er war Fuhrmann. Über den seitlichen Fenstern gab es erhabene Putzspiegel und auf der niedrigen Attika vier antikisierende Vasen. Das Haus wurde um 1970 abgerissen. (Thomas Sander, 2014)

Rechtewahrnehmung: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Inventarnummer
FS 873
Maße
Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material/Technik
Gelatinetrockenplatte

Bezug (was)
Negativ (Fotografie)
Bezug (wo)
Potsdam

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Potsdam
(wann)
um 1901-1910

Rechteinformation
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Letzte Aktualisierung
18.03.2025, 13:10 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Negativ (Fotografie)

Beteiligte

Entstanden

  • um 1901-1910

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