Was hat das Nibelungenlied mit dem Animationsfilm Shrek zu tun? Was verraten uns Plakate aus dem 19. Jahrhundert über die Emanzipation der Frau? Wie alt ist der Regen und was haben Staub und Schmetterlinge mit ihm zu tun? Unsere virtuellen Ausstellungen erzählen Geschichten – zu großen und kleinen Themen, mit Bildern, Filmen und Texten. Hereinspaziert!
Virtuelle Ausstellungen filtern
-
Verklärt, begehrt, vergessen. Frauen in der frühen...
-
Der Wandel im Rollenbild der Frau und gewisse emanzipatorische Errungenschaften gehören zu den wichtigsten Neuerungen der Epoche um 1900. Diese Ausstellung verfolgt die Entwicklung anhand zeitgenössischer Plakatkunst – von „Werbedame“ bis „Neue Frau“.
-
-
75 Jahre Grundgesetz (1949-2024). Schlaglichter auf 75...
-
Eine "Stunde Null" ist die Gründung der Bundesrepublik nicht. Im Schatten des Kalten Krieges besetzen alte Nazis bald wieder hohe Positionen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen im Nationalsozialismus ist in weiten Teilen der Gesellschaft unerwünscht. Die Verstrickungen der Wehrmacht in die Verbrechen des NS-Regimes werden verdrängt. Auch in Bornheim.
-
-
Black Lives in Europe. Geschichten und Erfolge Schwarzer...
-
Schwarze Menschen gehören seit Jahrhunderten zur Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas, aber ihre Bedeutung wird oft übersehen. Diese Ausstellung präsentiert die Erfolge und Lebensläufe einiger historischer Persönlichkeiten – vom 17. Jahrhundert bis hin zu heute noch lebenden Personen.
-
-
»Zeit aus den Fugen«. Das Krisenjahr 1923
-
»Die Zeit ist allzu sehr aus den Fugen. Jeder fühlt etwas Bedrohliches in nächster Nähe, niemand weiß, was wird.« So beschreibt der Romanist Victor Klemperer die Situation in Deutschland im Jahr 1923. Ein Jahr, in dem die Geldentwertung in Deutschland schwindelerregende Ausmaße annahm, das politische System dem Kollaps nahe war, rechte und linke Extremisten zum Sturm auf die Republik ansetzten und separatistische Bestrebungen im Rheinland den Bestand des Reiches bedrohten. Im Herbst 1923 stand das Land buchstäblich am Abgrund.
-
-
Unheimlich fantastisch - E.T.A Hoffmann 2022
-
E.T.A. Hoffmann ist heute vor allem für seine unheimlichen und fantastischen Erzählungen bekannt. Werke wie Der Sandmann und Der Goldne Topf begeistern weltweit immer neue Generationen. Doch Hoffmann war nicht nur Autor. Als Musikkritiker und Komponist prägte er die Romantische Oper, als Zeichner schuf er schonungslose Karikaturen und als Richter setzte er sich für eine unabhängige Rechtsprechung ein.
-
-
Flora, Fauna, Fabelwesen. Malerei auf Keramik
-
Die Ausstellung widmet sich den zeitgenössischen Keramikerinnen Grita Götze, Heidi Manthey und Sonngard Marcks, in deren Werk Malerei und Keramik eine besondere Symbiose eingehen. In den meisterhaft gemalten Dekoren lassen sie einen ganzen Mikrokosmos aus Blumen, Gräsern, Früchten, Insekten und Amphibien entstehen. Historisch inspirierte Fabelwesen und Ornamente gesellen sich hinzu.
-
-
Sprachmuseum Hessen - Lebendiges Hessen. Reise mit uns...
-
Im Rahmen des Stadtjubiläums "Marburg800" hat das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas zusammen mit dem KulturNetzwerkFotografieMarburg e. V. mit dem sogenannten "Fotobus" ein Projekt realisiert, um auch die ländlichen Stadtteile von Marburg in das Jubiläum einzubinden. Die Bürgerinnen und Bürger wurden im Jahr 2022 dazu aufgerufen, eine alte Fotografie aus ihrem Stadtteil mitzubringen und ihre Geschichte zu diesem Foto in ihrem hessischen Dialekt (Platt) zu erzählen. Diese Geschichten wurden am Fotobus durch das Team des Deutschen Sprachatlas aufgenommen. Die Ausstellung zeigt die Fotos und lässt die Geschichten hörbar werden.
-
-
Kawanabe Kyôsai und Erwin Baelz. Einblick in die...
-
„Der größte jetzt lebende japanische Maler“ – So bezeichnete Erwin von Baelz seinen Zeitgenossen Kawanabe Kyôsai. Baelz hatte den Künstler 1879 bei einer öffentlichen Malvorführung erstmals persönlich getroffen. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre in Japan verbracht hatte, räumte Baelz ein, dass er bisher keinen Zugang zur japanischen Malerei gefunden habe. Dies änderte sich nach dem Zusammentreffen.
-
-
Gefesselte Blicke. Filmplakate aus den 1920er Jahren
-
Gezeigt werden Filmplakate aus den Jahren 1919 bis 1932, und damit sind sowohl Staunen und Faszination als auch Widersprüche, Irritationen und Ablehnung vorprogrammiert. Staunen und Faszination, weil der einstige Gebrauchsgegenstand längst zum seltenen Sammlungsobjekt aufgestiegen ist und die großformatigen, teilweise originalen Plakate durch ihre Farbigkeit, Typografie und Themensetzung beeindrucken. Widersprüche, Irritationen bis hin zur Ablehnung, weil die Objekte nicht in jedem Fall mit unseren heutigen demokratischen Wertevorstellungen übereinstimmen und Betrachter*innen und Projektbeteiligte andere Sichtweisen als die damaligen vertreten können und müssen.
-
-
50 Jahre Integrationsrat Nürnberg. 50 Jahre Partizipation...
-
In den 1970er Jahren setzte sich in der deutschen Politik und Gesellschaft die Erkenntnis durch: Auch die ausländische Bevölkerung hat legitime politische Interessen und wünscht sich ein Mitspracherecht, wenn ihre Belange betroffen sind! In Nürnberg wurde dafür 1973 der Ausländerbeirat geschaffen. Doch die ersten Jahre des demokratisch gewählten Gremiums verliefen nicht ohne Schwierigkeiten und Hindernisse.
-
-
Freiburger Einbände. Schätze aus der Universitätsbibliothek
-
Die Erforschung des Bucheinbandes ist Teil der Kodikologie, der Handschriftenkunde, sowie der Buchgeschichte. Der Bucheinband veränderte sich über die Jahrhunderte stark und zeigt die Entwicklung des verschiedenen Einbandmaterials, der Dekorationen und ihrer Stilrichtungen. Die Universitätsbibliothek Freiburg gibt in dieser Ausstellung einen Einblick in ihre Sammlung historischer Bucheinbände.
-
-
Ägypten durch die Augen von Ahmed Fakhry
-
Die Ausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo im Juni 2023, verbunden mit einem Workshop, diente zur Ehrung Ahmed Fakhrys. Sein wissenschaftlicher Nachlass im DAIK Archiv zeugt von seinem weitreichenden Interesse an Ägypten über die Archäologie hinaus. Die Ausstellung zielte deswegen weniger auf seine akademische Verdienste ab, sondern zeigte wesentliche Wegestationen seines Lebens - vor allem aber Ägypten durch die Augen (und Fotokamera, Notizen und Skizzen) von Ahmed Fakhry.
-
-
Albrecht Dürer – 500 Jahre Meisterstiche
-
Die Ausstellung zeigt neben den drei sogenannten Meisterstichen weitere Kupferstiche, Holzschnitte und Studienblätter von der Hand des Künstlers aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Diese Ausstellung wurde bereits 2014 in Kooperation mit der Freien Universität Berlin gezeigt. Damals stand die Frage im Mittelpunkt, wie aktuell die Meisterstiche 500 Jahre nach ihrer Entstehung sein können und sind.
-
-
Von Kartoffeln, Kraut und Kneipen. Essen und Trinken in...
Von Kartoffeln, Kraut und Kneipen. Essen und Trinken in Büttgen und Kaarst in der Zwischenkriegszeit
-
Die folgende Ausstellung „Von Kartoffeln, Kraut und Kneipen“ ist ein Beitrag des Stadtarchivs Kaarst zum bundesweiten TAG DER ARCHIVE 2024, der unter dem gemeinsamen Motto Essen und Trinken stattfindet. Die Ausstellung bietet einen kleinen, bunten Einblick in die Überlieferung des Stadtarchivs Kaarst zu diesem Thema. Aus dieser ragt die umfangreiche Sammlung an Fotografien aus privaten Händen heraus, die in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch die Mitglieder des Arbeitskreises Stadtgeschichte im Stadtarchiv Kaarst zusammengetragen worden ist.
-
-
Nietzsche komponiert. Notenmanuskripte aus dem Nachlass
-
Seit seiner Kindheit im Röckener Pfarrhaus gehörte Musik zu Nietzsches Leben. Die Improvisationen des Vaters am Klavier, denen der kleine Fritz aufmerksam gelauscht hatte, werden die nie versiegende Leidenschaft für die Tonkunst geweckt haben. Nach dem frühen Tod Carl Ludwig Nietzsches (1813–1849) und der Übersiedlung nach Naumburg schenkte die Mutter dem Sechsjährigen ein eigenes Klavier.
-
-
Die Alte Sternwarte Mannheim. Ansichten eines Turms
-
Die Alte Sternwarte Mannheim gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt und ist für Baden-Württemberg einzigartig. Von 1775 bis 1880 wurde hier astronomische Forschung betrieben, die vor allem unter dem Astronomen Christian Mayer in der Zeit des Kurfürsten Carl Theodor (1742 – 1799) zu einem „Markenzeichen“ wurde. Das Gebäude war ein prominenter Netzpunkt für regionale und internationale Landvermessungen. Nach 1908 bis 2012 war es ein Atelierhaus für Künstler und Künstlerinnen. Wir zeigen einen kleinen Überblick mit historischen und aktuellen Ansichten.
-
-
Kleine Bilder - Große Geschichten. Münzen des westlichen...
-
Der numismatische Schwerpunkt wurde auf die Münzen aus dem westlichen Mittelmeerraum gelegt, wodurch eine kleine Reise durch die Geschichte der griechischen Gründungen der zweiten Hälfte des 1. Jts. v. Chr. in Italien und Sizilien entstanden ist. Im Rahmen dieser numismatischen Rundreise werden auch Münzen aus einheimischen und punischen Prägestätten vorgestellt. Da versucht wurde die Münzen der Gründer- und der Pflanzstädte nebeneinander zu stellen, ist es dem Besucher möglich selbst nach Zusammenhängen bei den Münzbildern zu forschen.
-
-
Historische Projekte des Forschungszentrums Deutscher...
-
Wie wandelt sich die deutsche Sprache im Laufe der Zeit? Wo verlaufen Grenzen zwischen Dialekträumen und wie stabil sind diese? Wie breit ist das Spektrum an sprachlichlicher Vielfalt? Welche Methoden gibt es zur Erforschung von Sprachwandelprozessen? Die Ausstellung gibt einen Einblick in drei historische Projekte zur Erforschung der deutschen Dialekte des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas .
-
-
Menschen, Ranken und Dämonen. Ein Blick auf die Miniaturen...
-
Wirtschaftliches Erstarken der Abtei und der daraus resultierende Zuwachs an Macht, aber auch die stetige strenge Zuwendung an die Frömmigkeit manueller Produktion in Zeiten des Buchdrucks sorgten dafür, dass während des Spätmittelalters besonders wertvolle Gradule hergestellt wurden. Zu dieser Zeit wurden vielerlei Einflüsse der Buchmalerei in die eigenen Arbeiten aufgenommen. Die Bedeutung Altenbergs als Produktionsstandort von Handschriften wird an der Verwendung des Altenberger Wappens innerhalb der hergestellten Bücher sichtbar.
-
-
Fantastische Tierwesen in der Graphik des 15. bis 18....
-
Das Kupferstichkabinett zeigt rund 30 virtuose Druckgraphiken, Kupferstiche und Radierungen des 15. bis 18. Jahrhunderts, die die lustvolle Freude am Erfinden des Fabelhaften und Merkwürdigen zeigen.
-