Hochschulschrift
Ästhetische Lebensalternativen im Werk Oscar Wildes
Am Fin de Siècle spricht man mit Bezug auf die seit der Renaissance bekannte ästhetische Weltanschauung von Ästhetizismus, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ästhetische Erfahrungen verabsolutiert und von ethischen und religiösen Wertvorstellungen gelöst werden. Oscar Wilde wird typischerweise als ein Verehrer dieses Ästhetizismus verstanden. Das Hauptanliegen seines Romans "The Picture of Dorian Gray" liegt scheinbar in der Darstellung von Lebensweisen, die auf ästhetizistischen Ansichten zurückzuführen sind. Die vorliegende Studie untersucht das Problem der ästhetischen beziehungsweise ästhetizistischen Lebensweisen bei Wilde anhand von Analysen ausgewählter Gedichte und Figuren des dramatischen sowie des Prosawerks. Es läßt sich erkennen, daß trotz mannigfaltiger ästhetizistischer Elemente, welche die Lebensweisen seiner Figuren kennzeichnen, ästhetische Lebensformen überwiegen. Wilde wird dadurch als Vertreter der ästhetischen Weltanschauung erkennbar, die deutlich von ästhetizistischen Ansätzen unterschieden werden kann.
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783884766019
3884766015
- Maße
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21 cm
- Umfang
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289 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Zugl.: Jena, Univ., Diss., 2000
- Erschienen in
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Jenaer Studien zur Anglistik und Amerikanistik ; Bd. 6
- Schlagwort
- Inhaltsverzeichnis
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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11.06.2025, 14:09 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Hochschulschrift
Beteiligte
- Lange, Stefan
- WVT, Wiss. Verl. Trier
Entstanden
- 2003