Bestand
Landesjugendheim Stift Sunnisheim Akten der zu betreuenden Personen ("Zöglingsakten") (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
1887 wurden die Gebäude des Stifts Sunnisheim vom
Verein zur Rettung sittlich verwahrloster Kinder in Baden der
Evangelischen Stiftsschaffnerei abgekauft und danach umgebaut. Am
10. November 1889 wurde das Heim eingeweiht und nahm 32 Kinder aus
Heimen in Hüfingen und Durlach auf. Die Einrichtung wurde
sukzessive vergrößert. Nachdem der Fürsorgeverein im Zuge der
Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg unterging, wurde das
Heim 1921 vom badischen Staat übernommen und bekam die Bezeichnung
Badische Fürsorgeerziehungsanstalt.
Seit 1964 war der
Landeswohlfahrtsverband Baden der Träger der Einrichtung, die sich
nun Landesjugendheim Stift Sunnisheim nannte. Im Zuge der
Verwaltungsreform in Baden-Württemberg ging die Trägerschaft 2005
vom Landeswohlfahrtsverband auf den Rhein-Neckar-Kreis über. (Text
zusammengestellt nach dem Eintrag zum Stift Sunnisheim auf
Wikipedia, abgerufen am 16.10.2023)
Aufgrund der hinter
den einzelnen Akten stehenden Einzelschicksalen sowie der
gesellschaftspolitischen Relevanz der Erziehungsheime wurden die
Unterlagen 2020 komplett übernommen.
Inhalt
und Bewertung
Es handelt sich bei diesen
Unterlagen um die Personalakte der einzelnen, in der Einrichtung
untergebrachten Jugendlichen, die früher auch als "Zöglingsakten"
bezeichnet wurden.
- Bestandssignatur
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Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 647-1
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Inneres, Soziales und Umwelt >> Erziehungsanstalten >> Landesjugendheim Stift Sunnisheim
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
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03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
Landesarchiv Baden-Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand