Hochschulschrift

Staat, Sicherheit und Gewalt in Kamerun: Postkoloniale Perspektiven auf den Dekolonisierungsprozess unter französischer UN-Treuhandverwaltung

Abstract: Der Staatsbildungsprozess in Kamerun entwickelte sich trotz internationaler Beobachtung und UN-mandatierter Treuhandsituation gewaltvoll. Zentral war der Konflikt um die Übergabe des Gewaltmonopols und die Kommunikation von Sicherheit, Unsicherheit und Bedrohung, da anti-koloniale Kräfte, lokale Eliten und internationale Verwalter ihre Ansprüche an den zukünftigen Staat über Sicherheitssprechen vermittelten. Im Zusammendenken von postkolonialen Theorien und Sicherheitsforschung entwickelt die Autorin eine Verlaufsperspektive auf den Staatsbildungsprozess, die Erklärungsgehalt für aktuelle Konfliktlagen in Kamerun hat, und ermittelt darüber hinaus Narrative von Sicherheit, die im postkolonialen Staat eine Fortschreibung erfuhren

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783839449042
Extent
Online-Ressource, 265 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
Postcolonial Studies ; Bd. 36

Keyword
Entkolonialisierung
State building
Kamerun

Event
Veröffentlichung
(where)
Bielefeld
(who)
transcript Verlag
(when)
2019
Creator

DOI
10.14361/9783839449042
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-72452-3
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:48 PM CET

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Object type

  • Hochschulschrift

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Time of origin

  • 2019

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