Robe à la Française aus Silberlamé

Kleid

Bei offiziellen Anlässen richteten sich die Damen europaweit nach der neuesten französischen Mode und trugen eine "robe à la française" mit loser Rückenfalte und seitlich ausschwingendem ovalen Rock. Dieses Kleid ist aus kostbarem, im englischen Spitalfields gewebtem Silberlamé gefertigt. Die Kanten seines Überkleides, "manteau", sind von der Schulter bis zum Saum mit gefältelten und ab der Taille mit s-förmig umeinander gewundenen Bändern besetzt, ein reich geschmückter Stecker ziert das Dekolleté und der Rock zeigt einen geschwungenen Volantbesatz mit großen Quasten aus Metalllahn. ChrW

Angaben zum Objekt

• Standort: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
• Inventarnummer: 2003,KR 56 a-e
• Maße: Länge: Manteau VL.140 cm; RL.158 cm cm ; Länge: Rock VL./RL. 100 cm cm ; Länge: Stecker 55 cm ; Länge: Schuhe 22,5 cm
• Material/Technik: Elfenbeinfarbenes Seidengewebe, Gros de Tours, liseré, lanciert und broschiert mit Silberlahn, versilbertem Metallgespinstfaden um weißer Seidenseele; Besatz: Metallspitze, Flechtbändchen und Quasten aus Silberlahn um Seidenseele; Futter: Leinen naturfarben

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Oberbekleidung (Objektgattung)
• Bezug (was): Kleid ; Seide ; Weiß

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wo): England
• (wann): 1760-1765

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
• Letzte Aktualisierung: 14.04.2025, 08:09 MESZ