Kleid

Robe à la polonaise mit gelben Streifen

Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde es üblich, die Röcke des "manteau" über der nur noch knöchellangen "jupe" hochzunehmen. Diese Form wurde "robe à la polonaise" genannt, in Anspielung auf die Dreiteilung Polens nach 1772. Der untere Rock war nun rundum sichtbar. Hier zeigt der "manteau" die anliegende Form mit durchgehender mittlerer Rückbahn "en fourreau", die nach außen gelegten Falten laufen in der Taille schmal zusammen, die Stofffülle geht in den Rock über. Rechts und links davon ist der in feinste Fältchen gelegte Rock angesetzt. Seine bogenförmige Ansatznaht lässt die Taille besonders zierlich erscheinen. Ein Gesäßkissen ersetzt nun den ovalen Reifrock. ChrW

Robe à la polonaise mit gelben Streifen | Fotograf*in: Stephan Klonk / Rechtewahrnehmung: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
Inventarnummer
2003,KR 54 a-e
Maße
Länge: Rock VL/RL 98 cm
Länge: Manteau VL. 140 cm; RL. 146 cm cm
Material/Technik
Seide, Pekin, in Creme, Zartgelb, Seladongrün, Rosa, Jaspéeffekt; Futter: Leinen, Seidenpongé

Klassifikation
Oberbekleidung (Objektgattung)
Bezug (was)
Kleid
Seide
Bunt

Ereignis
Herstellung
(wo)
England
(wann)
1770-1780

Rechteinformation
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

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Objekttyp

  • Kleid

Entstanden

  • 1770-1780

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