Pluralisierung und Perspektivität: Überlegungen zu einer postmodernen Version interpretativer Forschung

Abstract: Interpretative Sozialforschung rekurriert auf das Sinnverstehen, ihre Basismethodologie ist deshalb die Hermeneutik. Vertreter der Postmoderne sehen jedoch in der Hermeneutik eine auf Sinntotalität und Herrschaft abzielende Form der Welt- und Selbstauslegung, deren universelle und einheitsstiftende Verbindlichkeit in der Pluralität post-moderner Lebensformen verlorengegangen ist. Im Beitrag wird deshalb in Abhebung von singularisierenden Interpretations- und Deutungsmustern eine postmoderne Version der Hermeneutik entfaltet. Der daraus resultierende pluralisierende und perspektivische Charakter interpretativer Forschung wird am Beispiel einer ethnomethodologisch ausgerichteten Tiefenhermeneutik veranschaulicht. Zum Abschluß werden Konsequenzen für den Wahrheitsbegriff aufgezeigt

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 2 (1994) 4 ; 5-15

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1994
Urheber
Sichler, Ralph

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-22529
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:46 MEZ

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Beteiligte

  • Sichler, Ralph

Entstanden

  • 1994

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