Gottorf - Schloss

Zeichnung

Aus einer größeren Anzahl von einzelnen Bauphsen enstand Schloss Gottorf in seiner heutigen Form. In der über 800-jährigen Geschichte wurden dabei immer wieder einzelne Gebäudeteile abgebrochen und erneuert, erweitert und ausgebaut. Gottorf entwickelte sich so von einer mittelalterlichen Burg über eine Renaisssancefestung hin zu einem Barockschloss gegen Ende des 17. Jh. Der Baukörper bildet eine unregelmäßige vierflügelige Anlage um einen Hof. Nach der Annexion vom Gottorfer Gebiet des Herzogthums Schleswig durch Dänemark war das Schloss ab 1731 der Amtssitz des dänischen Statthalters in Schleswig. Nach dem ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg 1848-1851 diente das Schloss zunächst als Lazarett,dann nur noch als Kaserne. Hierzu wurden umfangreiche Umbauten durchgeführt. Die heutige Gestalt des Baus mit den z. T. nüchternen Wandflächen an den nördlichen Gebäuden und in den Raumfluchten ist auf diese Umbauten im 19. Jh. zurückzuführen. Heute ist das Schloss der Sitz des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums mit diversen Einrichtungen. (17 Gottorf)

Angaben zum Objekt

• Material/Technik: Papier; Aquarell
• Inschrift/Beschriftung: Signatur: signiert Wo: u. l. Was: B. Goss fecit ; Signatur: datiert Wo: u. r. Was: 1843
• Standort: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
• Inventarnummer: Gottorf 17

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Dokumentiert in: Schlösser und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein. (Seite: 52-59)

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Ikonographie: Turm, Burg, Schloss ; Ikonographie: Gärten und Parks
• Klassifikation: Zeichnung/Grafik (Sachgruppe) ; Malerei (Sachgruppe)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Goos, Berend (Künstler)
• (wann): 1843

Weitere Informationen

• Geliefert über: digiCULT-Verbund eG
• Rechteinformation: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
• Letzte Aktualisierung: 17.03.2023, 10:59 MEZ